Es ist ein alter Bekannter, auf den der TSV Landsberg zum Auftakt in die neue Saison trifft: Am heutigen Samstag fällt für die Elf von Sven Kresin um 16 Uhr der Startschuss beim FC Gundelfingen. Dabei werden die Landsberger im Kader der Gastgeber aber einige neue Gesichter sehen, denn die Gundelfinger haben insgesamt zehn Neuzugänge bekannt gegeben.
Das wissen natürlich auch die Landsberger: „Ich denke, wir haben uns gut informiert“, sagt Christian Detmar, Co-Trainer beim TSV. So haben die Gundelfinger zwar eine echte Spitze umgestellt, besitzen aber ein sehr offensives Mittelfeld.
Darauf werden sich die Landsberger einstellen. Am Freitagabend fand noch das Abschlusstraining statt, dann soll der erfolgreiche Auftakt heute folgen. „Wir sind natürlich alle heiß auf dieses Spiel“, sagt Detmar, der es auch als einen Meilenstein bezeichnet: „Dann sehen wir mal, wo wir stehen.“ Dabei soll es aber nach Möglichkeit anders enden als in den Jahren zuvor: „Damals war ich noch nicht dabei, aber da müssen wir immer gut mitgespielt haben, sind dann aber mit leeren Händen dagestanden.“ Das soll diesmal nicht passieren, ein Punkt wäre schon in Ordnung.
Vor allem, da gleich eine Englische Woche ansteht, denn am Mittwoch empfangen die Landsberger die TSG Thannhausen und am Samstag geht es dann zum SC Fürstenfeldbruck. Danach, so Detmar, könne man eine leichte Tendenz ausmachen. „Wichtig ist es, dass wir die jungen Spieler integrieren“, gibt er als ein Ziel in dieser Saison vor. Wohin der Weg insgesamt führt, „Das hängt von so vielen Faktoren ab, da muss man erst mal abwarten.“
In Gundelfingen werden die Landsberger jedenfalls auf Alexander Buschel und Armin Sanktjohanser verzichten müssen, die beide verletzt sind. „Beide spielen auf der linken Seite, aber der Kader ist groß genug“, geht Detmar davon aus, dass man diese Ausfälle kompensieren kann. Zudem steht noch ein Fragezeichen hinter Andreas Fülla, der auch verletzt war, zuletzt aber wieder trainieren konnte.
„Wir haben die ganze Woche gut trainiert“, freut sich Detmar. So auch die beiden Torhüter – noch sei keine Entscheidung gefallen, beziehungsweise eine „Nummer 1“ vergeben worden.
Schnell weggesteckt habe die Mannschaft auch die Pokal-Niederlage gegen Aichach. Das Positive überwog: „Spielerisch war Aichach überlegen, aber wir haben gezeigt, dass wir auch mit einer höherklassigen Mannschaft sehr gut mithalten können“, sagt Detmar. Jetzt ist aber erst mal ein guter Start in die neue Runde wichtig. (mm)
Bus Der TSV Landsberg fährt mit einem Bus nach Gundelfingen, in dem auch die Fans mitfahren können. Abfahrt ist am Samstag um 13.15 Uhr am Parkplatz Friesenegger-Straße.