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Landesliga: So schön kann Volleyball sein

Landesliga

So schön kann Volleyball sein

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    Jubel nach einem Aufschlag-Ass: Penzings Volleyballerinnen haben sich dafür eine spezielle Choreografie einfallen lassen. Nach den beiden Spielen am Samstag ist für sie die Saison beendet – mit einem guten 5. Platz in der Landesliga.
    Jubel nach einem Aufschlag-Ass: Penzings Volleyballerinnen haben sich dafür eine spezielle Choreografie einfallen lassen. Nach den beiden Spielen am Samstag ist für sie die Saison beendet – mit einem guten 5. Platz in der Landesliga. Foto: Julian Leitenstorfer

    An ihrem letzten Spieltag in der Landesliga vor eigenem Publikum wollten die Penzinger Volleyballerinnen schon mal Werbung für nächste Saison betreiben. Das ist ihnen perfekt gelungen, auch wenn es „nur“ einen Sieg in den beiden Spielen gab: Den TSV Königsbrunn besiegte die Mannschaft von Achim Gelhaar und Franz Babl glatt mit 3:0 und gegen Lenggries hatte man erst im Tiebreak mit 2:3 das Nachsehen.

    Insgesamt noch mal acht Sätze Volleyball vom Feinsten und damit auch ein gelungener Abschied für Achim Gelhaar, der nach zwei Jahren sein Traineramt niederlegt. Für alle Spielerinnen und die Helfer am Rand des Feldes hatte Gelhaar Rosen parat – aus zeitlichen Gründen verabschiedete er sich nach zwei Jahren als Trainer.

    Auch für ihn gab es ein Abschiedsgeschenk: Kapitän Babsi Reisacher nutzte dieses letzte Heimspiel, um sich von allen Helfern und natürlich dem Trainer mit einem Geschenk zu bedanken. „Vergangene Saison haben wir in der Relegation erst den Klassenerhalt geschafft“, sagte sie – diesmal hatte man schon vorzeitig den Verbleib in der Landesliga in der Tasche: „Man hat gesehen, was wir von Achim gelernt haben.“

    Großes Pech hatte allerdings Caro Zach: Gleich beim ersten Ballwechsel knickte sie um – der Spieltag war für sie gelaufen. „Das ist natürlich sehr schade“, meinte sie und feuerte nun eben ihre Teamkameradinnen von der Bank aus kräftig an. Der erste Gegner aus Königsbrunn kämpft noch gegen den Abstieg, aber am Samstag gingen die Gäste leer aus. Anfangs taten sich die Penzingerinnen noch etwas schwer und liefen im ersten Satz lange einem Rückstand hinterher, doch rechtzeitig fing man sich wieder und gewann 25:20.

    Von Beginn an besser lief es im zweiten Satz: Schnell hatten sich die FCP-Damen einen Vorsprung erarbeitet und der wurde sicher ins Ziel gebracht (25:19). Im dritten Satz klappte alles: Penzing zeigte herrliche Angriffe und dominierte das Spiel nach Belieben. Mit 25:12 – das sagt alles – holten sich die FCP-Damen den dritten Satz zum 3:0-Sieg.

    Anders lief es in der zweiten Partie gegen den schon als Absteiger feststehenden TV Lenggries. 7:1 war Penzing schon vorne, als der Gast besser ins Spiel kam. Schließlich gelang Lenggries der 22:22-Ausgleich und dann auch noch der 25:23-Sieg. Penzing wehrte sich und glich im zweiten Satz mit 25:21 wieder aus, der Knoten schien geplatzt, denn auch der dritte Satz ging mit 25:17 an Penzing. Was dann im vierten Satz los war? Das wird wohl keine Penzinger Spielerin erklären können: 21:9 lag Lenggries, das sich keineswegs wie ein Absteiger präsentierte, schon vorne, da war nur mehr Ergebniskosmetik möglich und mit 24:16 glichen die Gäste zum 2:2 aus. Der Tiebreak musste entscheiden und den holte sich Lenggries mit 15:7. Die Enttäuschung bei Penzings Volleyballerinnen währte nur kurz: Sie konnten es sich als Fünftplatzierte leisten, den Gästen ihren vorerst mal letzten Erfolg in der Landesliga zu gönnen.

    Jetzt geht es in die verdiente Pause – bis die Beachsaison beginnt. Derweil machen sie sich auch auf die Suche nach einem Nachfolger für Achim Gelhaar.

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