Landsberg Mit Bravour haben die Fußballer des TSV Landsberg ihre Aufgabe in Affing gelöst. Mit 2:1 fiel der Sieg zwar relativ knapp aus, doch die Partie war eine ganz andere: Praktisch über 90 Minuten beherrschten die Landsberger die Heimelf und „wir hätten auch 7:1 oder 8:1 gewinnen können“, sagt Landsbergs Trainer Sven Kresin.
Dabei musste seine Mannschaft erst einmal eine Schrecksekunde verdauen. Es war noch nicht eine Minute gespielt, als der Ball bereits im Landsberger Tor lag. Landsbergs Keeper Marc Freier hatte sich beim Versuch, den Gegentreffer zu vermeiden, auch noch den Unterarm geprellt und so musste der nach seiner Krankheit noch etwas geschwächte Markus Obermayer einspringen.
Viele Chancen erarbeitet
Doch das schien überhaupt kein Problem zu sein, denn „ab diesem Zeitpunkt haben wir das Spiel gemacht“, sagt Kresin. Affing kam kaum mehr aus seiner Hälfte heraus, nur gingen die Landsberger mit ihren Chancen etwas fahrlässig um. So blieb es bis zur Pause beim knappen Rückstand.
In der zweiten Hälfte war es dann Mario Michelini, der in der 55. eine Ecke direkt zum Ausgleich verwandelte. Weiter hatten die Landsberger ihre Chancen, zielten aber entweder knapp am Gehäuse der Gastgeber vorbei oder trafen nur die Latte.
In der 79. endlich gelang das 2:1 – diesmal war Muriz Salemovic der Torschütze. Auch danach ließ Landsberg nicht locker, doch auch wenn man den Vorsprung nicht weiter ausbauen konnte, so war der Sieg nie mehr in Gefahr.
Kompliment an die Mannschaft
„Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen. So macht Fußball spielen Spaß“, sagt TSV-Trainer Sven Kresin. Schade sei nur gewesen, dass „es kein Heimspiel war und es keine 200 Landsberger Fans gesehen haben“. (mm)
FC Affing Gail, Vötter, Failer, Thiel. Raffler, Hornung (46. Brunner), Schreder (55. Steinherr), Schmitt, Panknin, Surauer (75. Losert), Maier. – TSV Landsberg Freier (3. Obermayer), Bonfert, Buschel, Michelini, Kresin, Strohhofer, Salemovic (83. Korora), Rakaric, Schappert, Kirschenhofer, Starker, (87. Schuster).