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Landesliga: Platz 8 rückt in weite Ferne

Landesliga

Platz 8 rückt in weite Ferne

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    Viel zu oft wurde Landsbergs Keeper Markus Obermayer von seiner Abwehr allein gelassen. Nach der deutlichen Niederlage gegen Unterföhring ist der 8. Platz in weite Ferne gerückt.
    Viel zu oft wurde Landsbergs Keeper Markus Obermayer von seiner Abwehr allein gelassen. Nach der deutlichen Niederlage gegen Unterföhring ist der 8. Platz in weite Ferne gerückt. Foto: Foto: Thorsten Jordan

    Landsberg Das Ergebnis spricht für sich: Mit 2:5 unterlag der TSV Landsberg dem FC Unterföhring und ist damit fünf Punkte vom entscheidenden 8. Platz in der Landesliga entfernt. Kein Wunder, dass sich Trainer Sven Kresin am liebsten einen sofortigen Wintereinbruch wünscht: In der derzeitigen Verfassung dürfte es für die TSVler ganz schwer werden, vor der Pause noch zu punkten.

    Die Hausherren hatten nämlich durchaus die Möglichkeit, Unterföhring mit leeren Händen nach Hause zu schicken. Zwar präsentierten sich die Gäste spielerisch sehr gut und übernahmen auch schnell die Kontrolle des Spiels, doch wirklich gute Torchancen gab es nicht zu sehen. Anders der TSV Landsberg: In der 26. Minute gab es die erste gute Möglichkeit, als Muriz Salemovic kurz vor dem Strafraum gefoult wurde. Den fälligen Freistoß trat Salemovic selbst und zirkelte dabei den Ball sehenswert um die Mauer ins Kreuzeck zum 1:0 für die Hausherren.

    Nur zwei Minuten später hatten die Landsberger die nächste gute Möglichkeit. Wieder war es Salemovic, der mehrere Gegner schön ausspielte, nach innen zu Sebastian Bonfert gab, doch der zielte einen Meter am Tor vorbei.

    Wäre hier das 2:0 gefallen, hätte das Spiel vermutlich ganz anders ausgesehen. Stattdessen drückte nun Unterföhring, und Landsbergs Abwehr wackelte immer mehr. In der 35. fiel dann auch nicht unverdient der Ausgleich durch Heinz Sichort. Die Gäste machten weiter Druck. In der 45. herrschte nach einer Ecke von Unterföhring im Landsberger Strafraum wieder große Verwirrung, was Efe Ok zum 2:1 für die Gäste nutzte. 30 Sekunden später war Halbzeit.

    Nach der Pause waren gerade einmal 20 Sekunden gespielt, als die Landsberger den Ausgleich schafften. Erneut hatte sich Muriz Salemovic durchgesetzt. Seinen Schuss konnte Unterföhrings Keeper zwar noch abklatschen, doch Marco Leszczynski stand goldrichtig und staubte zum 2:2 ab.

    Eigentlich hätte dieser Treffer den Landsbergern Auftrieb geben müssen, doch man überließ erneut Unterföhring das Feld. In der 50. knallte der Ball an die Latte des Landsberger Tors, im Nachschuss traf Heinz Sichort, doch das Tor wurde wegen Abseits nicht gegeben. Die TSV-Abwehr agierte immer konfuser, was schließlich in der 61. zur erneuten Führung der Gäste führte: Nach einer Flanke stand Pirmin Lechtaler völlig frei und köpfte den Ball über Markus Obermayer zum 3:2 ein.

    Doch auch jetzt war kein wirkliches Aufbäumen beim TSV zu spüren. Es wurde diskutiert und reklamiert, was aber zu nichts führte. Die Entscheidung fiel so schon in der 71., als Unterföhring einen berechtigten Strafstoß zugesprochen bekam. Ömer Gebesci trat an, Markus Obermayer ahnte zwar die Ecke und war dran, doch der Ball war zu hart geschossen: 4:2 für Unterföhring.

    Symptomatisch für die Partie war dann das 5:2 der Gäste in der 81. Minute. Wieder war es eine flache Hereingabe in den Strafraum, Keeper Obermayer kam nicht rechtzeitig runter, Heinz Sichort stand am langen Pfosten völlig frei und konnte unbedrängt einschieben – das Debakel für den TSV Landsberg war perfekt. (mm)

    TSV Landsberg: Obermayer, Wochnik, Nichelmann, Kresin, Schappert, Bonfert, Hauke, Enzi (46. Noder), Salemovic, Leszczynski, Spreitzer (73. Schuster).

    FC Unterföhring: Weimer, Manzinger, Brandstetter, Ok, Putta, Lamprecht (89. Oberhauser), Gebesci, Sperl, Brotz (84. Pietroluongo), Sichort, Lechtaler (87. Redondo).

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