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Landesliga: Landsberg kassiert die erste Saisonniederlage

Landesliga

Landsberg kassiert die erste Saisonniederlage

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    Duell an der Seitenlinie: Landsbergs Sebastian Gilg im Duell mit Serge Yohouga.
    Duell an der Seitenlinie: Landsbergs Sebastian Gilg im Duell mit Serge Yohouga. Foto: Peter Appel

    Schneiderfahrt für die Fußballer vom TSV Landsberg. Beim bislang noch sieglosen FC Pipinsried verlor die Kresin-Elf am vierten Spieltag mit 0:2. Beide Treffer kamen bereits im ersten Abschnitt zustande. Das 1:0 ging auf das Konto von Martin Finkenzeller, 20 Minuten später leistete der Kapitän auf der rechten Seite die Vorarbeit für Thomas Berger.

    Die Gäste blieben in dieser Partie am Sonntagabend einiges schuldig. Bezeichnend war eine Szene, als sich Thomas Spannenberger im FCP-Strafraum drehte, dann aber den Ball in Richtung Maschen schob, anstatt ihn mit hoher Geschwindigkeit ins Netz zu befördern. Kurz vor Schluss wurde Landsbergs Kapitän Sebastian Nichelmann mit Rot des Feldes verwiesen. Nichelmann wehrte sich heftig gegen den Vorwurf einer Beleidigung, wie sie Assistent Christian Russer Schiedsrichter Johannes Mayer angezeigt hatte. Auch nach dem Schlusspfiff gab es heftige Proteste. Um welchen Wortlaut handelte es sich? Dazu sagte Schiedsrichter Mayer nach dem Spiel gegenüber unserer Zeitung: „Seid’s ihr blind?“

    Zufriedene Gesichter waren aufseiten der Sieger zu sehen. „Die erste Halbzeit hat mir sehr gut gefallen“, meinte Konrad Höß. „Danach“, so der FCP-Chef, „haben wir aufgrund der Auswechslungen den Faden verloren.“ Ömer Kanca freute sich über den ersten „Dreier“ unter seiner Ägide: „Wir haben sie dominiert. Zum Schluss war die Luft raus, wir mussten zwei Leute wegen Verletzung rausnehmen.“

    Sven Kresin, der Landsberger Coach, kommentierte den Platzverweis so: „Die Rote Karte ist nicht mehr ins Gewicht gefallen. Was ich meiner Mannschaft vorwerfen muss, ist, dass sie diese Lethargie von Pipinsried angenommen hat. Ich glaube nicht, dass Pipinsried im vorderen Drittel spielen wird. Wir hatten genug Standards, aber die Mannschaft, die die Tore gemacht hat, war Pipinsried. Da waren wir im Tiefschlaf.“

    FC Pipinsried: Maschke, Finkenzeller, Herzig, Grahammer, Achatz, Popa (54. Eisgruber), Heinzinger (68. Idrizi), Kanca, Yohoua (77. Lombaya), Berger, Kubica.

    TSV Landsberg: Heiland, Gilg, Nichelmann, Knechtel, Greif, Siegwart, Spannenberger (80. Auerbach), Storhas, Strohhofer (55. Detmar), Fülla (52. Süli), Salemovic.

    Tore 1:0 Finkenzeller (20.), 2:0 Berger (40.). – Schiedsrichter Mayer (FC Gelbelsee/Ingolstadt). – Zuschauer 350. - Rote Karte Nichelmann (Landsberg/86./Beleidigung des Schiedsrichterassistenten).

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