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Landesliga: Landsberg feiert Kantersieg beim Rivalen

Landesliga

Landsberg feiert Kantersieg beim Rivalen

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    TSV-Stürmer Patrick Starker (rechts) traf zum zwischenzeitlichen 4:1 für die Landsberger im Spiel beim TSV Schwabmünchen. Am Ende stand es 8:1 für das Team vom Lech.
    TSV-Stürmer Patrick Starker (rechts) traf zum zwischenzeitlichen 4:1 für die Landsberger im Spiel beim TSV Schwabmünchen. Am Ende stand es 8:1 für das Team vom Lech. Foto: Foto: Manfred Stahl

    Landsberg Derbysieg und zugleich höchster Saisonsieg für den TSV Landsberg. Am Samstag feierte der Fußball-Landesligist beim TSV Schwabmünchen ein 8:1-Schützenfest und hat sich damit aller Abstiegssorgen entledigt. Das Team von Trainer Sven Kresin hat nun 40 Punkte auf dem Konto und kann gelassen in die verbleibenden sechs Saisonspiele gehen.

    Sieben verschiedene Spieler durften sich beim TSV Landsberg in die Torschützenliste eintragen. Sebastian Bonfert eröffnete nach sieben Minuten den Torreigen, als Mario Michelini einen Ball in den Schwabmünchner Strafraum geschlagen hatte und er per Kopf ins lange Eck traf. Zehn Minuten später das 2:0 für die Landsberger: Muriz Salemovic wurde im Sechzehner von den Beinen geholt und Stefan Strohhofer verwandelte den fälligen Strafstoß sicher. Bis zur Pause nahm der TSV das Tempo aus dem Spiel und kontrollierte den Ball – das intensive Mittwochsspiel beim FC Affing war doch recht kräfteraubend gewesen.

    Kurz nach Wiederanpfiff kam der TSV Schwabmünchen wieder ins Spiel zurück und verkürzte per Foulelfmeter durch Geldhauser auf 1:2 (53.). Landsbergs Spielertrainer Sven Kresin, der als Innenverteidiger aufgelaufen war, stand bei der vorausgegangenen Aktion im Fokus. „Es war ein normales Laufduell mit meinem Gegenspieler. Er hat den Ball vorbeigelegt und es gab eine minimale Berührung. Ich habe sogar noch den Arm angelegt. Und dann hat der Schiedsrichter Elfmeter gepfiffen, als sich der Spieler fallen ließ.“ Geldhauser verwandelte selbst und ließ Torwart Markus Obermayer, der ansonsten im gesamten Spiel an alter Wirkungsstätte so gut wie nie eingreifen musste, keine Chance.

    Als eine Stunde gespielt war, setzten die Landsberger zu neun sensationellen Minuten an, in denen vier Treffer gelangen. Zunächst verlängerte Strohhofer einen weiten Ball per Kopf auf Robert Rakaric, der sich mit dem 1:3 bedankte. Patrick Starker erhöhte in der 64. Minute auf 1:4. Wiederum vier Minuten später stand Spielmacher Muriz Salemovic im Mittelpunkt. Als er zu einem Sololauf ansetzte, wurde er von zwei Gegenspielern mit einem rüden Foul kurz vor dem Strafraum gestoppt. Stefan Maly musste für die Attacke mit Rot vom Platz. Salemovic verwandelte den anschließenden Freistoß zum 1:5. Unmittelbar nach dem Anstoß traf Rakaric mit seinem zweiten Tor des Tages zum 1:6. Sven Kresin brachte mit Roman Schuster für Stefan Strohhofer und Kadir Ayoglu für Patrick Starker zwei frische Kräfte und ersetzte Salemovic durch Arek Wochnik. Letzterer bereitete mit einem Eckball das 1:7 durch Alexander Buschel vor, der für Strohhofer in die Spitze gerückt war. Den Schlusspunkt setzte in der Schlussminute Wochnik selbst, als er nach einem Pass von Bonfert allein vor Torwart Fabian Hieber auftauchte und diesem mit einem Heber keine Chance ließ.

    Kresin: Sieg in der Höhe verdient

    Für TSV-Trainer Sven Kresin war der Derbyerfolg ein in dieser Höhe verdienter Sieg. „Wir haben das gleiche Spiel wie in Affing gezeigt. Nur hat sich das Team diesmal selber belohnt. Ich will Schwabmünchen die Qualität nicht absprechen, aber die Höhe war verdient.“

    Schwabmünchen Hieber (Tor); Bayerl, Mader, Maly, Lang, Erdöl (ab 73. Wanner), Spreitzer, Heimerl, Geldhauser, Hoti (ab 46. Bergmann), Frey (ab 83. Bauer).

    Landsberg Obermayer (Tor); Bonfert, Buschel, Michelini, Kresin, Strohhofer (ab 72. Minute Schuster), Salemovic (ab 77. Minute Wochnik), Rakaric, Schappert, Kirschenhofer, Starker (ab 71. Minute Ayoglu).

    Tore 0:1 Bonfert (7.), 0:2 Strohhofer (17./Elfmeter), 1:2 Geldhauser (53./Elfmeter), 1:3 Rakaric (60.), 1:4 Starker (64.), 1:5 Salemovic (68.), 1:6 Rakaric (69.), 1:7 Buschel (86.), 1:8 Wochnik (90.).

    Besonderes Vorkommnis Rote Karte für Maly (66./Schwabmünchen).

    Zuschauer 200.

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