Landsberg Der erste Saisonsieg des TSV Landsberg ist unter Dach und Fach: Beim FC Unterföhring drehte die Kresin-Elf ein zwischenzeitliches 1:3 noch in ein 4:3. Joker Marco Leszczynski schoss den TSV in der 88. Minute zum Sieg. Für die Fußballer vom Lech waren es am dritten Spieltag die ersten Punkte der neuen Saison. Die Rote Laterne der Liga ließen die Landsberger somit in Unterföhring zurück.
Anders als in den beiden Auftaktpartien gegen Pullach und Augsburg II fand der TSV Landsberg ordentlich ins Spiel und hatte deutlich mehr Bewegung in seinen Aktionen. Trotzdem: Nach 20 Minuten lief man einem Rückstand hinterher. Nach einem individuellen Fehler und einem Pass in die Gasse kam Unterföhring zum Führungstreffer. Landsberg ließ sich nicht beirren und spielte geschlossen weiter nach vorne. In der 38. Minute waren diese Bemühungen dann von Erfolg gekrönt. Sebastian Bonfert passte auf Arek Wochnik, der im Strafraum vom herauslaufenden Unterföhringer Torwart gefoult wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Torjäger Stefan Strohhofer zum Ausgleich.
Mit dem Unentschieden ging es in die Halbzeitpause. Danach kamen die Gastgeber im wahrsten Sinne des Wortes mit einem Sonntagsschuss zum 2:1 (52.): Vom Eck des Strafraums aus wurde der Ball für TSV-Keeper Markus Obermayer unhaltbar abgefälscht und schlug im Kreuzeck ein. Kurz darauf sogar das 3:1 für Unterföhring nach einem schnell ausgeführten Freistoß (60.).
In drei Minuten zum Ausgleich
Landsberg ließ sich davon aber nicht beeindrucken und vor allem die Kreativspieler Sebastian Bonfert und Muriz Salemovic nahmen das Heft in die Hand. Nach schöner Einzelleistung besorgte Stefan Strohhofer den Anschlusstreffer (72.). Nur drei Minuten später traf Salemovic nach Vorarbeit von Bonfert zum 3:3. In der 80. Minute sollte Spielertrainer Sven Kresin ein glückliches Händchen beweisen. Für Mittelfeldmann Patrick Steber brachte er Marco Leszczynski ins Spiel. Der Neuzugang schoss den TSV Landsberg mit seinem zweiten Saisontreffer nach einem Freistoß zum Sieg (88.). Viel Zeit zum Durchatmen bleibt für den TSV nicht, am Mittwoch geht es gegen Eichstätt.
TSV: Obermayer – Breiter (38. Buschel), Nichelmann, Kresin, Wochnik – Spreitzer (70. Michelini), Bonfert – Salemovic, Steber (80. Leszczynski), Kares – Strohhofer.