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Landesliga: Es bleibt bei der negativen Serie

Landesliga

Es bleibt bei der negativen Serie

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    Keeper Tobias Heiland ist geschlagen, Gundelfingens Stürmer Stefan Winkler umkurvt ihn und schiebt zum 2:0 ein.
    Keeper Tobias Heiland ist geschlagen, Gundelfingens Stürmer Stefan Winkler umkurvt ihn und schiebt zum 2:0 ein. Foto: Foto: Brugger

    Landsberg Es bleibt dabei: Gundelfingen ist weiterhin schlechtes Pflaster für den TSV Landsberg. Mit einer 1:4-Niederlage kehrten die Landesliga-Fußballer am Samstag aus Nordschwaben zurück. Dass es auch diesmal beim FCG nichts zu holen gab, lag am schwachen Abwehrverhalten der Landsberger, die nach dem starken Saisonstart nun Gefahr laufen, nach unten durchgereicht zu werden. Wie schon vor einer Woche gegen Sonthofen geriet die Kresin-Elf früh in Rückstand und bis zur Halbzeit war die Partie eigentlich schon gelaufen, als es mit einem 3:0 für Gundelfingen in die Kabine ging.

    Der Mann, der den TSV fast im Alleingang abgeschossen hat, wäre um ein Haar eigentlich gar nicht aufgelaufen: Gundelfingens Torjäger Stefan Winkler, der angeschlagen in die Partie ging und TSV-Keeper Tobias Heiland in den ersten 17 Minuten gleich zweimal überwand. Gleich in der Anfangsphase hatte die Landsberger Defensive einiges zu tun und bescherte Gundelfingen in den ersten Minuten einige Eckbälle, die aber für keine große Gefahr sorgten. Nach elf Minuten traf Winkler zum 1:0 für die Hausherren. „Das war eine Situation, die wir hätten lösen können. Ein vermeidbarer Treffer“, sagt TSV-Spielertrainer Sven Kresin, der aber bei den weiteren anderen Gegentoren schwer mit dem Unparteiischen Wolfgang Wallesch haderte. „Dem 2:0 ging ein klares Foul voraus. Da wurden Benjamin Hauke regelrecht die Füße weggehauen“, so Kresin, der beim dritten Gundelfinger Tor kurz vor der Halbzeit ein Handspiel gesehen hatte. „Die Ecke kommt runter, geht dem Stürmer gegen die angelegte Hand und von dort ins Tor. Das ist Pech für uns, dass solche Situationen nicht erkannt werden. Momentan sind es viele Kleinigkeiten, die uns in den Sog nach unten treiben.“

    Trainer nimmt Schuld auf sich

    Im gleichen Atemzug lädt der Landsberger Spielertrainer sich selbst eine große Portion Schuld auf – wegen seiner Aufstellung. Neben Sebastian Nichelmann lief – wie auch schon zu Beginn gegen Sonthofen vor einer Woche, als man zwei frühe Gegentore kassierte – Benjamin Haucke in der Innenverteidigung auf. Kresin selbst, der den rotgesperrten Michelini ersetzen musste, spielte neben Michael Kares auf der Sechserposition. Erst in der zweiten Halbzeit rückte er in die Innenverteidigung und verlieh der Defensive Stabilität, als die Partie schon gelaufen war. „Diesen Fehler muss ich gnadenlos eingestehen. Die Schuld nehme ich auf mich, dass ich mich zu Beginn ins Mittelfeld gestellt habe. Von hinten sieht man einfach mehr im Spiel“, so Kresin.

    Dennoch verschlief sein Team den Start in die zweite Hälfte. Nach 49 Minuten erhöhte Patrik Merkle auf 4:0 für Gundelfingen, nachdem TSV-Keeper Tobias Heiland einen hohen Ball durchrutschen ließ, und ein Gundelfinger nur noch querlegen musste. Doch Landsberg gab sich nicht auf und suchte trotz des deutlichen Rückstands den Zug zum Gundelfinger Tor. Muriz Salemovic besorgte in der 55. Minute den Landsberger Ehrentreffer und vielleicht wäre der TSV sogar noch mal zurück ins Spiel gekommen. Denn Gundelfingen ließ es angesichts der hohen Führung etwas ruhiger angehen. Doch Salemovic, Bonfert und Schuster ließen ihre Chancen liegen. „Ein Kompliment an die Mannschaft, dass es keine Auflösungserscheinungen gab. Sie hat Moral bewiesen und in der zweiten Hälfte dagegengehalten“, sagt der Spielertrainer, der Gundelfingen an diesem Tag eine große Stärke am Ball attestierte. Nächsten Samstag geht es für den TSV gegen Schlusslicht Durach.

    TSV: Heiland – Buschel, Hauke (59. Spreitzer), Nichelmann, Wochnik – Kares, Kresin – Salemovic, Bonfert, Noder (61. Schuster) – Leszczynski.

    FCG: Kiebler – Wirth, Schnelle, Schröder (59. Struck), Rufrano – Mayerle, Prießnitz – Mattick (46. Scheu), Merkle, Müller (84. Bihler) – Winkler.

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