Landsberg Mit null Punkten und -2 Toren belegt der TSV Landsberg nach dem ersten Spieltag den letzten Platz in der Landesliga Süd. Das kann sich aber bereits morgen Abend ändern. Zum Auftakt steht den Landesligisten nämlich gleich eine englische Woche bevor. Am Mittwochabend, Beginn ist um 18.30 Uhr, bestreiten die Landsberger im Sportzentrum ihr erstes Heimspiel in der neuen Saison, Gegner ist die zweite Mannschaft des FC Augsburg.
Viel Zeit bleibt den Landsbergern damit nicht, die Niederlage in Pullach zu verdauen, doch das kommt Trainer Sven Kresin gerade recht. „Es ist optimal, dass wir am Mittwoch gleich die Punkte wieder holen können, die wir in Pullach liegen gelassen haben.“
Das 1:3 zum Auftakt habe die Mannschaft wieder auf den Boden zurückgeholt und es gibt da einige Szenen, so Kresin, die ihm noch im Kopf sind. „Daran müssen wir arbeiten“, was heißt, dass er diese Szenen im heutigen Training explizit ansprechen wird.
Den Zuschauern was bieten
Schließlich will man auch den Zuschauern etwas bieten – neben einem Sieg auch ein ansprechendes Spiel, das Lust auf mehr machen soll.
Mit Augsburg haben die Landsberger eine Mannschaft zu Gast, die für Kresin mit zu den Favoriten zählt. „Es ist eine junge Mannschaft, die unbeschwert aufspielen kann“, schätzt er den Gegner ein, der im ersten Spiel ein 1:1 gegen Wacker BurghausenII verbuchen konnte. „Augsburg ist laufstark und technisch versiert“, sagt Kresin, außerdem haben die Fuggerstädter mit Roland Bahl einen Trainer, der sich in der Liga auskennt.
Gespannt darf man auch sein, in welcher Aufstellung die Landsberger beginnen werden. „Ich will jetzt nicht sagen, ich beginne mit der gleichen Aufstellung wie in Pullach“, lässt sich der Landsberger Trainer entlocken. So sei es durchaus möglich, dass der eine oder andere Spieler sein Saisondebüt feiern kann. „Ich werde abwarten, wer sich im Training anbietet.“ Wobei es im Angriff eher unwahrscheinlich ist, dass sich etwas ändert: „Marco Leszczynski hat getroffen und dass Stefan Strohhofer und Muriz Salemovic etwas brauchen, ist klar. Beide sind in der Liga bekannt.“
Noch keine Nummer eins hat Kresin bislang für die Torhüter-Position. In Pullach stand Tobias Heiland bei den Landsbergern im Kasten, doch bislang hat er Markus Obermayer als Stammkeeper nicht verdrängt. „Ich habe auf dieser Position zwei gleich starke Leute“, sagt Kresin. Deshalb werde es noch einige Wochen dauern, ehe sich eine „dauerhafte Nummer 1 “ herauskristallisiert. (mm)