Landsberg Wer an der Spitze steht wird gejagt – die Mannschaft des TSV Landsberg scheint sich in der Rolle des Gejagten sehr wohl zu fühlen und möchte diese auch am Sonntag nicht abgeben. Um 17 Uhr sind Trainer Sven Kresin und sein Team dann in Fürstenfeldbruck zu Gast.
„Natürlich will jede Mannschaft dem Ersten ein Bein stellen“, sagt Kresin, doch genauso selbstverständlich sei, dass seine Spieler alles geben werden, um eben genau dies zu verhindern. Gute Chancen haben die Landsberger diesbezüglich auf jeden Fall. „Inzwischen hat sich die Qualität, die wir haben, durchgesetzt“, begründet der TSV-Trainer den bisherigen Erfolg, der den Spielern auch das nötige Selbstbewusstsein gebe.
Junge Mannschaft
Allerdings wissen natürlich auch die Gegner um die Stärken der Landsberger. Ebenso darf Fürstenfeldbruck nicht unterschätzt werden. Zwar liegen die Gastgeber derzeit mit erst zwei Siegen und 9 Punkten auf Platz 13, doch „ich bin mir sicher, dass sie das Derby vor eigenem Publikum nicht verlieren wollen“, warnt Kresin. „Fürstenfeldbruck ist eine junge Mannschaft, und wenn es bei ihnen läuft, können sie ein Riesenspiel abliefern.“ Selbstbewusstsein ja – Überheblichkeit nein, lautet die Devise für sein Team.
Schappert im Urlaub
Verzichten muss Kresin am Sonntag auf jeden Fall auf Matthias Schappert, der sich im Urlaub befindet. Ansonsten ist der Kader komplett, jedoch will der Landsberger Trainer den einen oder anderen Spieler für die zweite Mannschaft abstellen. „Sie sollen da einfach Spielpraxis sammeln, damit sie sich am kommenden Wochenende wieder für die erste Mannschaft empfehlen können“, so Kresin. Komplett zum Zuschauen ist noch einmal Keeper Markus Obermayer verdammt, nach dem Spiel in Fürstenfeldbruck ist seine Rot-Sperre aber wieder abgelaufen.
Ob er jedoch gleich ins Landsberger Tor zurückkehren wird, ist offen. „Ich habe keine klare Nummer eins, denn beide Torleute sind sehr gut“, sagt Kresin. Dass er vor der Saison so sehr darauf gedrängt hatte, einen zweiten Keeper zu verpflichten, habe sich bereits bezahlt gemacht. „Tobias hat gegen Eching mit den zwei gehaltenen Elfmetern ein Riesenspiel gemacht“, sagt der Landsberger Trainer, und wie es kommende Woche aussehe, müsse man abwarten. Wie auch die Aufstellung am Sonntag: Davon wird sich auch der Gastgeber Fürstenfeldbruck überraschen lassen müssen. (mm)