Landsberg In Pullach feierte der TSV Landsberg den ersten Auswärtssieg in dieser Saison – heute ist der SV um 15 Uhr im Landsberger Sportzentrum zu Gast. Dass die Landsberger nur zu gerne wieder einen „Dreier“ einfahren würden, ist verständlich. „Wenn die Mannschaften hinter uns verlieren, kann ich aber auch mit einem Punkt leben“, sagt der Landsberger Trainer Sven Kresin.
Dazu muss aber die Abwehr gut stehen. Nach der 1:5-Niederlage zuletzt beim FC AugsburgII hat sich der Trainer diesbezüglich „einiges durch den Kopf gehen lassen“, so Kresin. „Wenn man fünf Tore kassiert, ist man unsicher, aber diese Unsicherheit dürfen wir heute nicht zeigen.“
Unter der Woche musste er dieses Thema auch nicht eigens ansprechen. „Wir haben gestandene Spieler, die wissen selbst, was los ist“, so der Trainer. Drei Punkte wären einfach wichtig, um sich die Verfolger vom Hals zu halten. „Wir haben darauf hingearbeitet, und nun muss man sehen, ob wir es auch umsetzen können.“
Den „22 Zuschauern würde ich jedenfalls gerne die drei Punkte schenken“, sagt Kresin ironisch. Der frühere Fußball-Profi will sich mit der mageren Kulisse noch nicht recht abfinden. An Spannung mangelt es den Partien schließlich nicht, denn die Landsberger kämpfen nach wie vor um den Klassenerhalt in der Landesliga Süd.
Einige Spieler sind angeschlagen
Immerhin kann Kresin auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Es sind zwar einige Spieler wegen einer Grippe etwas angeschlagen“, sagt er, doch „es traut sich keiner zu fehlen“. Auch Keeper Markus Obermayer – der an der Niederlage in Augsburg keinerlei Schuld hatte – habe unter einer Grippe gelitten. „Ich denke aber, er ist da und stellt sich zur Verfügung“, so der Landsberger Trainer. (mm)