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Landesliga: Desolat von vorne bis hinten

Landesliga

Desolat von vorne bis hinten

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    Das Spiel des TSV Landsberg in Fürstenfeldbruck war nicht wirklich sehenswert – auch für Trainer Sven Kresin.
    Das Spiel des TSV Landsberg in Fürstenfeldbruck war nicht wirklich sehenswert – auch für Trainer Sven Kresin. Foto: Archivfoto: Julian Leitenstorfer

    Landsberg Die Leistung war desolat, von vorne bis hinten – so lautete das Fazit von Landsbergs Spielertrainer Sven Kresin nach der 0:4-Niederlage seiner Mannschaft in Fürstenfeldbruck. „Wir haben keine Laufbereitschaft und keine Leidenschaft gezeigt und waren in den Zweikämpfen nicht präsent“, ist die deutliche Klatsche für ihn gar nicht so verwunderlich. Denn auch nach der guten Serie gilt in der Landesliga weiterhin: Nur wer 100 Prozent gibt, kann das Spiel auch gewinnen.

    Warum es seiner Mannschaft diesmal nicht gelungen ist, das gesamte Potenzial abzurufen, kann sich Kresin auch nicht erklären. Immerhin gibt es zwei Lichtblicke: Torhüter Tobias Heiland habe eine sehr gute Leistung gezeigt und sei bei allen vier Gegentreffern machtlos gewesen. Auch Linksverteidiger Alexander Buschel hat „bravourös verteidigt und als Einziger das gemacht, was ich verlangt habe“, so Kresin.

    Das traf auf die anderen Spieler dagegen nicht zu. „Wir hatten keine Bewegung ohne Ball und mit dem Ball zu laufen, das ist einfach nicht unser Spiel.“ Von dem, was seine Mannschaft zuletzt ausgezeichnet habe, sei überhaupt nichts zu sehen gewesen: „Wir hatten nicht den Hauch einer Chance.“

    In dieser Woche wird das im Training sicher noch Thema sein, wobei Kresin auch ankündigt, dass er seine Spieler genau beobachten wird: Herz und Leidenschaft werden gefragt sein, um in die Aufstellung für die nächste Partie zu rutschen. Und diesbezüglich kündigt Kresin bereits jetzt an: „Gegen Wolfratshausen wird es in der Startaufstellung sicher einige Änderungen geben.“ Jetzt werde sich zeigen, ob die Mannschaft Manns genug ist, um wieder aufzustehen, denn „gegen Wolfratshausen, das wird ein echtes Kampfspiel“.

    Zu denken gibt dem Landsberger Trainer auch, dass verhältnismäßig viele Sonntagsspiele nicht nach Wunsch verlaufen. „Vielleicht tut uns der trainingsfreie Tag vor dem Spiel nicht gut“, mutmaßt er. Um auch am Sonntag „in die Gänge zu kommen“, kann er sich durchaus vorstellen, seine Spieler am Samstag zusätzlich einzuberufen, um sich entsprechend einzustimmen. Nach der Übungseinheit, „wir können uns danach noch zusammen die Fußball-Bundesliga anschauen“, ließe sich seiner Meinung nach gleich noch etwas tun, um den Zusammenhalt in der Mannschaft weiter zu stärken. Tatenlos hinnehmen will Sven Kresin solche Spiele nicht – als Trainer muss er sich auch was einfallen lassen. (mm)

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