Landsberg Trotz des am Ende deutlichen 4:1-Erfolgs gegen Pullach hatte der TSV Landsberg zunächst einmal Glück, nicht in Rückstand geraten zu sein. So sieht es auch TSV-Trainer Sven Kresin: „Die Chance in der 6. Minute hatte für uns einen Hallo-wach-Effekt und dann haben wir die Fehler der Gegner endlich einmal gnadenlos be-straft.“ Und damit auch das Quäntchen Glück, das man zu Beginn hatte, bestmöglich genutzt.
Zwar seien in dieser Partie einige Spieler an ihre persönlichen Leistungsgrenzen gegangen, dennoch möchte Kresin nicht die mannschaftlich geschlossene Leistung schmälern. Wobei er dann aber doch Mario Michelini heraushebt: „Er war in diesem Spiel omnipräsent.“ Überhaupt klappte praktisch alles, nachdem man die kritische Anfangsphase überstanden hatte. Bestes Beispiel: Die Einwechslung von Patrick Starker, der nach nur wenigen Sekunden gleich das 3:0 erzielte. „Da sagt man dann wohl, der Trainer habe alles richtig gemacht“, kommentiert es Kresin mit einem Schmunzeln.
Doch bereits in der Aufstellung hat er diesmal einiges geändert: Beispielsweise Arek Wochik und Alexander Buschel blieben diesmal auf der Bank, stattdessen kamen Kevin Enzi und Matthias Schappert zum Zuge. Schappert habe zwar noch Trainingsrückstand, doch Kresin geht davon aus, dass dieser schnell aufholt.
Und was Kevin Enzi betrifft, so „hat er leistungsmäßig eine ganze Etage zugelegt“. Gegen Pullach habe er sein Potenzial voll abrufen können – ob das immer klappt, müsse man abwarte.
Auf jeden Fall „ist das ein Zeichen gewesen, dass ich Leistung honoriere und vor niemandem haltmache. Ich stelle keine etablierten Spieler auf, sondern Spieler, die bereit sind, an ihre Grenzen zu gehen“. (mm)