Igling Nach vielen Jahren Abwesenheit ist der SV Igling zurück in der Fußball-A-Klasse. Nach einem souveränen Aufstieg in der vergangenen Spielzeit in der B-Klasse gilt als Saisonziel in der neuen Liga, einen sicheren Platz im Mittelfeld der Liga zu erreichen. Am ersten Spieltag heißt es morgen Absteiger gegen Aufsteiger: Der SVI muss zum Auftakt nach Issing.
„Die Euphorie ist nach wie vor da. Wir haben sieben, acht Neuzugänge, der Kader ist größer und der Kampf um die Stammplätze entbrannt“, sagt Trainer Georg Wilbiller, der mit der Vorbereitung zufrieden ist. Neben der Teilnahme an einem Turnier gab es ein 3:1 über Türkspor Landsberg, ein 6:4 über Hurlach und ein 1:2 gegen den FC Kaufering. Neu hinzugekommen sind einige Spieler vom benachbarten FSV Lamerdingen, der zuletzt in der Bezirksliga beziehungsweise Kreisklasse spielte. Und Wilbiller schwärmt von einem der Neuzugänge ganz besonders: „Dominik Starker bringt uns vorne weiter. Da ist die Erfahrung von zwei, drei Jahren Kreisklasse da und er hat in den Testspielen immer ein bis zwei Tore gemacht.“
Treffsicher war der SV Igling auch in der zurückliegenden Aufstiegssaison: 80 Treffer standen in der Endabrechnung auf dem Konto, während man nur 26 kassierte. Das bedeutete in der Abschlusstabelle Rang zwei hinter Penzing II und man konnte den Aufstieg bereits einige Spieltage vor Schluss feiern. „Wir haben in der Vorrunde damals besser Fußball gespielt, aber in der Rückrunde alles gewonnen“, sagt Wilbiller. Der 53-Jährige geht aktuell in seine dritte Saison mit der ersten Mannschaft. Vor zwei Jahren übernahm er erneut das Herrenteam als Coach, nachdem er bis dato die A-Jugend betreut hatte. „Als neun Spieler rausgekommen sind, bin ich mit zu den Herren.“ Die erste Spielzeit sei in der B-Klasse noch ein Lehrjahr gewesen, dann aber hätte sich das Team gut eingespielt und den Aufstieg errungen. „Siege schweißen zusammen und mittlerweile ist eine echte Kameradschaft da. Wir haben eine sehr junge Mannschaft und da ist Potenzial da.“ Und wenn man dieses abrufen könne, dann werde man auch in der neuen Liga einige Gegner schlagen können.
Zum Saisonbeginn tritt der SV Igling beim FC Issing an, der aus der Kreisklasse abgestiegen ist. „Dieser Gegner könnte eine Wundertüte werden“, sagt Georg Wilbiller, der um das Niveau in der A-Klasse weiß, „je höher man spielt, desto schneller werden Fehler bestraft.“ Der Iglinger Trainer selbst bringt viel Erfahrung mit. Als Aktiver bestritt er im Herrenbereich 1001 Spiele für seinen Heimatverein. Im neuen Tippspiel unserer Zeitung tritt er gegen unseren langjährigen Mitarbeiter und Fußball-Experten Karlheinz Fünfer an. (wimd)
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