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Kreisliga: Gebete an den Fußballgott

Kreisliga

Gebete an den Fußballgott

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    „Unsere Abwehr steht. Vorne muss uns aber der liebe Gott helfen – oder wir rühren hinten Beton an.“Fuchstals Trainer Bernd Oerther vor dem Spiel beim TSV Oberalting-Seefeld
    „Unsere Abwehr steht. Vorne muss uns aber der liebe Gott helfen – oder wir rühren hinten Beton an.“Fuchstals Trainer Bernd Oerther vor dem Spiel beim TSV Oberalting-Seefeld

    Fuchstal, Schwabhausen Keine leichten Aufgaben warten auf die Landkreisteams am zweiten Spieltag in der Kreisliga Zugspitze. Aufsteiger Schwabhausen trifft am Sonntag (Anpfiff 15 Uhr) auf Spitzenreiter Maisach, und schon heute muss Fuchstal mit großen Personalsorgen nach Seefeld (16 Uhr).

    Während die DJK mit einem Sieg über Schöngeising einen gelungenen Start in die Kreisliga gefeiert hat, war beim SV Fuchstal Aufarbeitung nach der 1:2-Auftaktniederlage gegen Pöcking-Possenhofen angesagt. Zuerst mit 1:0 geführt, am Ende gegen zehn Mann verloren – Fuchstal stand sich am Ende selbst im Weg. „Wir dachten nach dem 1:0, als wir danach auch nur den Pfosten getroffen haben, dass die Sache schon gegessen ist. Wir hatten Pöcking ja eigentlich schon im Sack“, sagt Trainer Bernd Oerther, den vor dem heutigen Auswärtsspiel große Personalsorgen plagen. Gleich sieben Stammkräfte sind verletzt, krank oder im Urlaub: Christian Sattler, Felix Pfeiffer, Günther Harrer, Alexander Schneider, Hans Speckbacher, Christian Friess und Dominik Lutz fehlen. „Jetzt müssen sich die Leute aus der Reserve beweisen“, so Oerther. Verstärkt wird sein Team durch Heyder Simsek und Halil Arslan aus der zweiten Mannschaft. „Unsere Abwehr steht, aber vorne muss uns der liebe Gott helfen – oder wir rühren hinten Beton an.“

    Ganz anders sieht die Lage beim Aufsteiger Schwabhausen aus. „Ein paar Spieler sind im Kurzurlaub, aber bis Sonntag sind alle wieder da“, sagt Trainer Sebastian Ostenrieder, der mit dem Einstand in die neue Liga zufrieden war. „Gegen Schöngeising hat man ein bisschen die Nervosität gemerkt. Was wichtig war, waren die drei Punkte.“ Den morgigen Gegner Maisach, der sein Auftaktspiel mit 5:3 gegen Aich gewonnen hat, schätzt er als ersten Gradmesser für seine Mannschaft ein. „Die haben einige gute Neuzugänge und werden bis zum Ende oben mit dabei sein.“

    Respekt ja, Angst nein, lautet also die Devise vor dem ersten Kreisliga-Heimspiel der Vereinsgeschichte. Die DJK will zu Hause dem etablierten Kreisligisten Maisach Paroli bieten. „Wenn wir einen Punkt holen, bin ich zufrieden. Aber wir spielen auf Sieg. Wir werden uns nicht wie das Kaninchen vor der Schlange verstecken. Es wird zwar schwer, aber nicht unmöglich“, sagt Sebastian Ostenrieder.

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