Schwabhausen, Fuchstal Es geht wieder von vorne los: Während die Fuchstaler gegen Pöcking noch was gutzumachen haben (das Hinspiel ging 1:2 verloren), erinnert man sich in Schwabhausen gerne an den Auftakt, da hat man nämlich 2:0 gegen Schöngeising gewonnen. Diesmal wollen beide Mannschaften als Sieger vom Platz gehen.
Erst in den letzten Minuten kassierten die Fuchstaler den Gegentreffer und mussten Pöcking die Punkte überlassen. Doch das ist lange her: „Die Mannschaft ist inzwischen viel reifer und disziplinierter geworden“, sagt Trainer Bernd Oerther.
Stürmte man zu Beginn stets munter nach vorne, so achtet man jetzt viel mehr auf die Defensive. Auch in Schwabhausen blieb hinten die Null stehen und das macht den Füchse-Coach zuversichtlich für das Auswärtsspiel in Pöcking. Zwar muss er auch diesmal wieder auf einige Akteure verzichten – unter anderem Manuel Frieß und Marco Schwentzek fallen verletzt aus – dafür sind aber Hans Speckbacher und Klaus Fabian wieder in der Mannschaft.
Positive Zwischenbilanz
Überhaupt ist der Kader sehr ausgeglichen, freut sich Oerther und auch seine Zwischenbilanz fällt positiv aus. „Wenn man daran denkt, dass wir nach vier Spielen erst einen Punkt hatten, sieht es jetzt sehr gut aus.“ Trotzdem: Drei Zähler sollen vor der Winterpause noch hinzukommen, und das bedeutet: „Mindestens ein Gegner muss noch dran glauben.“
Schnell abgehakt hat man in Schwabhausen die knappe Niederlage im Derby gegen Fuchstal zuletzt. Jetzt konzentriert man sich auf Schöngeising und DJK-Trainer Sebastian Ostenrieder will diesmal die Punkte behalten. „Natürlich darf man Schöngeising nicht unterschätzen, aber die Voraussetzungen sind gut und wir müssen zu Hause einfach punkten.“
Der Kader ist komplett und mit einem Sieg könnte man sich wieder ein bisschen Luft im Kampf um den Klassenerhalt verschaffen. Dass es um mehr gehen könnte, daran mögen nur ein paar Optimisten geglaubt haben, sagt der Trainer: „Uns ist klar, dass es vom ersten bis zum letzten Tag gegen den Abstieg gehen wird.“
Der Wille, diesmal wieder zu punkten, sei in der Mannschaft spürbar. „Das Wetter ist schön, wir haben keine Verletzten, es passt also alles“, ist Ostenrieder zuversichtlich. (mm)