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Kreisliga: Der Schüler trifft auf den Lehrer

Kreisliga

Der Schüler trifft auf den Lehrer

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    In Fuchstal ist am Sonntag der FC Penzing zu Gast.
    In Fuchstal ist am Sonntag der FC Penzing zu Gast. Foto: Julian Leitenstorfer

    Es ist ein besonderes Derby am Sonntag in Fuchstal: Penzings aktueller Trainer Thomas Karpf war unter Bernd Oerther, heute Trainer in Fuchstal, damals Trainer des FC Penzing, in die Bezirksliga aufgestiegen. „Der Schüler trifft praktisch den Lehrer“, sagt Karpf mit einem Schmunzeln. Für Kaufering ist nach der Niederlage gegen den Viertletzten Ottmaring Wiedergutmachung angesagt und Denklingen würde nur zu gern das Auftaktergebnis gegen Günzlhofen wiederholen.

    Fuchstal Penzing: Für Penzings Interimstrainer Thomas Karpf ein weichenstellendes Spiel. „Eine Niederlage wäre für uns ganz fatal“, sagt Karpf, selbst ein Punkt reiche nicht aus. Nur mit einem Sieg könne man an Fuchstal dranbleiben und sich selbst aus dem Tabellenkeller herausarbeiten. „Das bedeutet für jeden Kampf bis zum Letzten.“ Im Hinspiel hatten sich die Penzinger noch 2:1 durchgesetzt, und „eigentlich liegen uns die Fuchstaler auch“, so der Trainer. Doch diesmal stünden die Vorzeichen anders: „Ich denke, beide Mannschaften sind ziemlich ausgeglichen, wie die ganze Liga. Da werden der Kopf und die Tagesform entscheiden.“

    Den Druck bekommen auch die Fuchstaler zu spüren. „Das ist jetzt ganz was anderes, als wenn man gegen die vorderen Mannschaften spielt“, sagt Trainer Bernd Oerther. Da ist ein Überraschungssieg immer etwas Schönes – vor allem für die jungen Spieler. Doch nun stehe das „gewinnen Müssen“ im Vordergrund. Aber Oerther ist sehr zuversichtlich: „Das haben wir lange genug besprochen.“

    Denn dass die Fuchstaler die Punkte zu Hause behalten wollen, steht außer Frage – da hat die Freundschaft zwischen Oerther und Karpf für 90 Minuten ein Ende. Spannend dürfte es auf jeden Fall werden, denn beide Teams haben sich gegenseitig beobachtet. Oerther aber ist zuversichtlich: „Wir haben unsere Lehren aus dem Herrsching-Spiel gezogen.“

    Gute Erinnerungen an das Auftaktspiel haben die Denklinger: Mit 4:0 hatten sie Günzlhofen geschlagen. Doch inzwischen ist der aktuelle Gastgeber in der Tabelle auf Platz drei nach oben geklettert – für den VfL Denklingen war es auf Rang 10 hinabgegangen. Immerhin: Das 1:1 in Aich gibt Auftrieb, denn da müsse man erst mal gewinnen, sagt Trainer Franz Zimmermann.

    Mit Günzlhofen hat er sich ausführlich beschäftigt: „Wenn wir es schaffen, die Schlüsselspieler auszuschalten, sollte schon was gehen.“ Im Hinspiel war dies gelungen, und daran will man anknüpfen. Allerdings: „Der Platz soll sehr klein sein, mal sehen, wie wir damit klarkommen“, sagt Zimmermann. Spielerisch habe die Mannschaft auf jeden Fall gegen Aich überzeugt, das gibt Selbstvertrauen.

    Zwei verschossene Elfmeter und eine 0:1-Niederlage: Beim VfL Kaufering war nach dem Spiel gegen Inningen das Stimmungsbarometer stark gesunken. „Man hat es den Burschen schon angemerkt“, sagt VfL-Trainer Rainer Leszczynski, doch so weh der Punktverlust auch tut: „Es hilft nichts.“

    Jetzt muss man eben gegen den Viertletzten wieder in die Spur zurückfinden. „Jetzt zeigt es sich, ob es eine Mannschaft ist oder nicht“, erwartet Leszczynski eine Reaktion. Wobei man gegen Inningen nicht schlecht gespielt habe, nur seien die Chancen diesmal nicht verwertet worden.

    Zu Hause könne nur ein Sieg zählen, auch wenn er bezüglich der Spieler „etwas jonglieren“ muss, um auch die zweite Mannschaft schlagkräftig besetzen zu können. Doch der Kader sei groß genug.

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