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Kreisliga: Denklingen hat sich in die Komfortzone gespielt

Kreisliga

Denklingen hat sich in die Komfortzone gespielt

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    Zwei Mannschaften im oberen Tabellenbereich, die dritte im Mittelfeld: In den Kreisligen stehen die Landkreis-Teams momentan ganz gut da, einzig der SV Fuchstal darf sich noch nicht in Sicherheit wiegen.

    Als Tabellenführer der schwäbischen Kreisliga geht der VfL Kaufering in sein vorletztes Heimspiel am heutigen Samstag gegen Göggingen. Und da rechnet Trainer Franz Holl mit einem Spitzenspiel, denn „die Gögginger rechnen sich noch Chancen aus, an die Spitze zu kommen“. Zwar haben die Gäste aktuell 10 Punkte Rückstand – aber auch zwei Spiele weniger als der VfL.

    Die Tabelle interessiert Holl allerdings momentan nicht wirklich: „Erst im Mai kann man mal draufsehen und dann entscheiden, ob man sich neue Ziele setzen soll.“ Ihm geht es darum, ordentliche Spiele abzuliefern – und eine Mannschaft zu stellen. Denn weniger die taktische Ausrichtung als vielmehr die Zusammenstellung eines Kaders beschäftigt ihn. „In diesem Zusammenhang muss ich mich mal bei allen Jugendtrainern und den A-Jugendspielern bedanken“, betont er. Die Kicker nehmen die Doppelbelastung auf sich und die Trainer seien stets bemüht, Aktive abzustellen.

    Wer allerdings zur ersten Mannschaft kommt, das erfährt Holl meist sehr kurzfristig, und so bleibt es dabei: Der VfL Kaufering ist die „Wundertüte“ der Liga, was auch mit dem Personal zusammenhängt. Für das heutige Spiel wünscht er sich eine ähnliche Leistung wie gegen Diedorf: Es ist das vorletzte Heimspiel und da will man den Zuschauern noch etwas bieten. „Und es ist das erste Heimspiel auf Rasen nach der Pause.“

    Ihr erstes Heimspiel seit der Pause überhaupt bestreiten die Denk-linger am Sonntag – und Trainer Jockl Ried kann dieser Partie ganz gelassen entgegenblicken. „Wir befinden uns inzwischen in der komfortablen Situation, dass wir nicht mehr nach unten schauen müssen.“ Im Gegenteil: Die Denklinger haben sich nahe an die Tabellenspitze herangearbeitet.

    Drei Spiele hat der VfL seit der Pause absolviert und dabei sieben Punkte geholt. Zuletzt hatte es einen Dreier gegen Aich gegeben und der Schütze des Siegtors war Neuzugang Benjamin Hauke. In der Winterpause wechselte er vom Bayernligisten TSV Landsberg zum VfL. „Er gibt der Mannschaft auf jeden Fall mehr Sicherheit“, sagt Ried, den guten Start habe man aber nicht Hauke allein zu verdanken: Die komplette Mannschaft arbeite prima mit.

    Mit Gröbenzell wird man „eine Mannschaft auf Augenhöhe“ zu Gast haben, kündigt er an. Natürlich wolle sich sein Team da jetzt präsentieren, die einzige Gefahr könnte sein, dass die Spieler etwas übermotiviert sind, doch auch das könne man in den Griff bekommen. Er selbst ist in der angenehmen Situation, schon für die nächste Saison testen zu können – auch Umstellungen im System während des Spiels.

    Es war der Schuss vor den Bug, den der SV Fuchstal zuletzt mit dem 0:5 gegen Geiselbullach erhalten hat. Und Trainer Bernd Oerther geht davon aus, dass die Mannschaft darauf eine Reaktion zeigen wird. Wobei Maisach nun nicht der entscheidende Gegner ist: Die kommen dann noch, und „da müssen wir gewinnen“, betont Oerther. Personell gibt es wenige Änderungen: Der Kader ist dünn, aber „eine Mannschaft werden wir sicher stellen“. Und dass diese auch gut spielen kann, hat sie in den Partien zuvor gezeigt. (mm)

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