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Kreisliga: Denklingen hadert mit dem Spielplan

Kreisliga

Denklingen hadert mit dem Spielplan

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    Gegen Tabellenführer Gilching (links) hatte Penzing zuletzt gut mitgehalten, war am Ende aber doch ins Straucheln geraten. Gegen den Tabellensechsten Maisach sollte man sich mehr ausrechnen dürfen.
    Gegen Tabellenführer Gilching (links) hatte Penzing zuletzt gut mitgehalten, war am Ende aber doch ins Straucheln geraten. Gegen den Tabellensechsten Maisach sollte man sich mehr ausrechnen dürfen. Foto: Thorsten Jordan

    Landsberg Drei Wochen ohne Spiel – für den VfL Kaufering ist die Partie in Inningen an diesem Sonntag fast so etwas wie ein neuer Start in die Saison. Keine Verschnaufpause hatten dagegen die anderen Landkreis-Mannschaften in der Kreisliga Zugspitze.

    Glücklich wirkt Kauferings Trainer Rainer Leszczynski angesichts den zwei spielfreien Wochenenden nicht. „Man kommt doch etwas aus dem Rhythmus.“ Nach dem kurzfristigen Ausfall der Partie in Leitershofen war die zweite Pause dem Spielplan und der ungeraden Anzahl der Mannschaften in der Kreisliga Augsburg geschuldet. „Wir haben am vergangenen Wochenende dafür trainiert, denn wir dürfen nicht nachlässig werden“, so Leszczynski.

    Eigentlich sollte man mit Inningen einen machbaren Gegner haben, wäre da eben nicht die lange Pause gewesen. „Drei Wochen ohne Spiel ist nicht optimal“, sagt der VfL-Trainer, doch er ist zuversichtlich, dass seine Spieler jetzt wieder den nötigen Ehrgeiz und die entsprechende Einstellung zeigen werden. Abgesehen von Marcel Graf, der in der Zweiten Spielpraxis sammeln soll, ist das Team komplett.

    Zwei Punkte aus den vergangenen vier Spielen – die Bilanz der Denklinger fiel zuletzt eher mager aus. Dass sich Trainer Franz Zimmermann da auf die Suche nach Gründen macht, ist selbstverständlich – doch richtig fündig ist er noch nicht geworden. „Vielleicht haben wir uns von dem guten Tabellenplatz etwas blenden lassen“, mutmaßt er. Doch das sollte sich spätestens jetzt, da man nur mehr vier Punkte vor einem Relegationsplatz liegt, erledigt haben.

    Tatsache ist aber auch, dass am vergangenen Wochenende mehrere Spieler angeschlagen in die Partie gegangen waren und „da hat man dann schon gemerkt, dass die Kraft nachgelassen hat“. Trotzdem – hätte man die Chancen vor allem in der ersten Halbzeit besser genutzt, wäre gegen Schongau sicher mehr möglich gewesen als die 1:2-Niederlage.

    Jetzt hofft Zimmermann, dass man in Aich wieder den Hebel umlegen kann, wobei die Denklinger zuletzt auch Pech hatten mit dem Spielplan: Sie trafen immer gerade auf die Gegner, die sich nach einer schwachen Phase wieder im Aufschwung befanden. Das gilt auch für Aich.

    Im Aufwind befinden sich auch die Fuchstaler – mit einem Sieg beim Tabellenzweiten Unterhaching hat sich die Oerther-Elf eindrucksvoll zurückgemeldet. Und das, obwohl Bernd Oerther auf Eckl und Waldhör hatte verzichten müssen. „Aber wir haben wirklich sehr gut gespielt“, freut sich der Fuchstaler Trainer.

    Doch so schön dieser Sieg auch war: „Er ist nur halb so viel wert, wenn wir an diesem Wochenende nicht nachlegen.“ Gerade gegen die Mannschaften im unteren Tabellendrittel – wie den TSV Herrsching – zähle ein Erfolg doppelt. „Für uns kommen jetzt die 6-Punkte-Spiele, und da müssen wir als Sieger vom Platz gehen“, lautet seine Forderung.

    Berufsbedingt war die Trainingsbeteiligung in der vergangenen Woche eher mager ausgefallen, doch Oerther ist sich sicher, dass man dies kompensieren kann. Auf jeden Fall hat der Erfolg in Unterpfaffenhofen für viel Selbstvertrauen bei den Füchsen gesorgt. Und unterschätzen wird man die Herrschinger sicher nicht: Mit Sascha Englisch und Bajram Rexhepi haben die Gäste zwei gefährliche Stürmer in ihren Reihen, die in dieser Saison beide schon je fünf Treffer erzielt haben. „Die müssen wir in Griff bekommen“, fordert Oerther.

    Eine Niederlage kann auch Selbstvertrauen geben – jedenfalls in Penzing. Mit der knappen 2:3-Niederlage gegen Tabellenführer Gilching hat sich das aktuelle Schlusslicht beachtlich aus der Affäre gezogen. „An diese Leistung wollen wir auch in Maisach anknüpfen“, sagt der stellvertretende Abteilungsleiter Manfred Haag, denn „dann sollte da was machbar sein.“

    Abgesehen von zwei Verletzten ist der Kader vollzählig und die Spieler sind auch motiviert: „Selbst am Dienstag, als es so geregnet hat, haben alle mitgezogen“, berichtet Haag. Auch wenn die aktuelle Situation etwas die Stimmung trübt: Die Mannschaft habe sich noch lange nicht aufgegeben, ist der Eindruck von Haag. Mit einem Erfolg in Maisach will man jedenfalls versuchen, wieder ans Mittelfeld der Tabelle Anschluss zu knüpfen. (mm)

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