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Kreisliga: Am Montag steigt der Bruderkampf

Kreisliga

Am Montag steigt der Bruderkampf

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    Wer von ihnen hat am Ostermontag mehr Grund zur Freude? Joachim Ried (links) trifft mit seinem VfL Denklingen im Derby auf den SV Fuchstal mit Trainer Bernd Oerther.
    Wer von ihnen hat am Ostermontag mehr Grund zur Freude? Joachim Ried (links) trifft mit seinem VfL Denklingen im Derby auf den SV Fuchstal mit Trainer Bernd Oerther.

    Am Ostermontag ist Derbytime in der Kreisliga Zugspitze – endlich. Der SV Fuchstal trifft im Nachholspiel auf den VfL Denklingen (Anpfiff 15 Uhr). Aber vorher müssen beide Teams heute noch ran und sehen sich mit harten Gegnern konfrontiert.

    Der Start nach der Winterpause ist beim VfL geglückt: Vergangene Woche gab es einen überzeugenden 4:1-Sieg in Gernlinden. Damit hat sich die Mannschaft von Trainer Jockl Ried auf Platz fünf vorgeschoben. Und er sieht noch Potenzial nach oben. „Die Mannschaft ist heiß und hungrig. Das hat man im ersten Spiel nach der Winterpause gesehen. Wir brauchen uns nach hinten keine Gedanken mehr zu machen.“ Mit 27 Punkten dürften den VfL auch keine Abstiegssorgen mehr plagen. Zudem haben die Denklinger mit Benjamin Hauke, der den Bayernligisten TSV Landsberg im Winter zu seinem Heimatklub verlassen hat, einen erfahrenen Haudegen in der Defensive. Er trug sich vergangene Woche auch in die Torschützenliste ein. Heute wartet auf den VfL ein Kontrahent, an dem man mit einem Erfolgserlebnis sogar vorbeiziehen könnte. Günzlhofen liegt punktgleich mit den Denklingern auf Platz vier. Allerdings kommt der VSST mit breiter Brust ins Waldstadion. Zweimal gewann man zu Null, darunter gegen den Tabellenzweiten Oberalting. „Die Günzelhofener sind gut drauf. Da ist die Tagesform entscheidend“, sagt Jockl Ried, der sich schon auf das Derby beim SV Fuchstal am Ostermontag freut.

    Der Denklinger Trainer erwartet ein enges Spiel. Im Hinspiel gab es einen knappen 1:0-Sieg – besiegelt durch ein Fuchstaler Eigentor – und im Fuchstalpokal gewann der VfL mit 4:3. „Es wird wieder knapp. Aber wir brauchen keinen Gegner zu fürchten. Die Mannschaft hat viel Selbstvertrauen“, so Ried.

    Alles andere als überzeugend ist hingegen das Team von Bernd Oerther in 2015 gestartet. Gegen Emmering gab es ein ernüchterndes 0:3. „Das Problem war nicht das körperliche, sondern das taktische Verhalten“, so der Füchse-Trainer, der mit der Vorbereitung sehr zufrieden war. „Blöd war nur, dass das Derby gegen Denklingen ausgefallen ist. Wir waren gut drauf und auf den Punkt fit. Die Zwangspause haben wir dann gegen Emmering gemerkt.“ Heute muss der SVF zum ungeschlagenen Spitzenreiter Unterpfaffenhofen. Aber gegen die Übermannschaft, wie sie Oerther bezeichnet, haben die Füchse zuletzt immer gut ausgesehen. Eines der vier Unentschieden, die der Tabellenführer diese Saison spielte, fand im August beim 1:1 in Fuchstal statt. Und in Unterpfaffenhofen haben die Füchse die letzten beiden Aufeinandertreffen gewonnen. „Wir rechnen zwar nicht mit Punkten, aber wir fürchten uns auch nicht“, sagt Bernd Oerther. Im „Bruderkampf“ am Montag mit Denklingen seien die Chancen gleich – „wenn sie überhaupt spielen angesichts der angekündigten Regenfälle“. Die Fuchstaler Partie indes wird auf jeden Fall stattfinden, da auf Kunstrasen gespielt wird.

    Einen Doppelspieltag hat auch der VfL Kaufering in der Kreisliga Augsburg vor der Brust. Heute geht es gegen den Tabellensechsten Horgau und am Montag muss der Tabellenzweite zum FSV Wehringen.

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