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Kreisliga: Abwarten, was in der Wundertüte steckt

Kreisliga

Abwarten, was in der Wundertüte steckt

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    Kauferings Kreisliga-Kicker sind nicht nur für die Gegner eine „Wundertüte“, sondern auch für ihren Trainer Franz Holl. Denn meist weiß er erst am Spieltag, wer zur Verfügung steht. „Ich mache hier ganz neue Erfahrungen“, sagt Holl, der nur bis Saisonende eingesprungen ist, mit einem Schmunzeln. So sieht es auch am Sonntag in Margertshausen aus. 15 Spieler werden es sein, sagt Holl, allerdings einige A-Jugendliche, die Samstagabend noch ihr Spiel haben, und ebenfalls am Samstag werden einige in der Zweiten aushelfen müssen.

    Für Holl eine kuriose Situation: Zum einen ist er begeistert davon, mit wie viel Einsatz die Spieler dabei sind – Graf und Riedelbauch spielen beispielsweise seit Wochen mit Schmerzmitteln – zum anderen ist es einfach schade, denn trotz der Probleme spielen die Kauferinger an der Tabellenspitze mit. „Da kann man sich ausrechnen, was für ein Potenzial das Team hat.“

    Fast bis an die Tabellenspitze haben sich inzwischen auch die Denk-linger hochgearbeitet. Trotzdem: „Das Wort Bezirksliga will ich noch nicht in den Mund nehmen“, wehrt VfL-Trainer Jockl Ried ab. Auf der anderen Seite: „Dieser Aufstieg würde uns gut stehen, wenn das neue Sportzentrum kommt.“ Der Entschluss dafür ist gefallen, demnächst wird ein Architektenwettbewerb durchgeführt, bis das Sportzentrum steht, wird also noch etwas Zeit vergehen – und die könnte der VfL perfekt nutzen. Seit der Winterpause ist das Team von Ried ungeschlagen, das soll sich auch am Sonntag in Raisting nicht ändern. Den Erfolg führt Ried darauf zurück, dass die Spieler „verinnerlicht haben, dass Fußball nicht nur ein Lauf- und Hau-Ruck-Spiel ist. Es ist viel Kopfsache und ein Geduldspiel.“ Mit Geduld hatten die Denk-linger auch zuletzt das Heimspiel gegen Gröbenzell noch gewonnen.

    In Fuchstal setzt Trainer Bernd Oerther ganz auf die Taktik. „Ich habe ein bisschen umgestellt“, verrät er – und so sollen drei Punkte gegen Schongau her. Die Gäste hat er bereits beobachtet, sie werden vermutlich mit einigen Neuzugängen auflaufen. Diese stehen Oerther nicht zur Verfügung – im Gegenteil: Berufsbedingt fehlen immer wieder Spieler, vor allem im Training.

    Trotzdem ist er zuversichtlich: „Die Stimmung in der Mannschaft ist gut und sie hat in Maisach auch prima gekämpft.“ (mm)

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