Die Verfolger von Spitzenreiter Jahn lassen an diesem Wochenende bis auf Peiting alle ihre Punkte liegen. Schwabhausen hat im Derby mit Weil die Nase vorn, und am Ende einer spannenden Kreisklassenpartie geht der FSV Eching gegen den TSV Landsberg verdient als Sieger vom Platz. Dabei war die Partie stark vom Wind geprägt. „Wir sind wieder in der Spur, aber haben noch nichts erreicht“, so FSV-Coach Andi Ufer nach dem Schlusspfiff. Auch im Montagsspiel schaffte es der TSV gegen Wildsteig nicht über ein Remis hinaus.
Der FCK startete gut und ging verdient in Führung. Kaufering hatte weiterhin deutlich mehr von der Partie und hätte aufgrund seiner zahlreichen Chancen eigentlich die Führung ausbauen müssen, doch das gelang nicht – und sollte sich später rächen. Denn nach dem Seitenwechsel mussten die Hausherren nach einem langen Einwurf in den Strafraum den glücklichen Ausgleichstreffer hinnehmen. Mit einem strammen Schuss, der unhaltbar für den Torwart vor ihm aufprallte, machte Peiting das 2:1. (lt)
Tore: 1:0 Kukla (20.), 1:1 Lotter (50.), 1:2 Lotter (71.).
Die Gäste konnten sich lange Zeit als Derbysieger fühlen, ehe den Weilern in der Nachspielzeit noch der umjubelte Ausgleich gelang. In einem fairen und abwechslungsreichen Nachbarschaftsduell gingen die Gäste nach einem Freistoß früh in Führung. Zwei schöne Spielzüge über Markus Reisacher wurden von Stefan Seeholzer zum 2:1 für Weil verwertet. Hannes Greinwald verpasste im Anschluss das 3:1 für Weil, sein Schuss landete knapp neben dem Tor.
In der zweiten Hälfte agierte Weil im Tiefschlaf, Schwabhausen drehte per Doppelschlag das Spiel. Von nun an drängte Weil auf den Ausgleich, Schwabhausen blieb bei Kontern stets gefährlich. Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf wider: Den Gästen fehlte am Ende das Glück, die Führung über die Zeit zu bringen. (rr)
Tore: 0:1 Vogt (7.), 1:1 S. Seeholzer (15.), 2:1 S. Seeholzer (32.), 2:2 Niedermeier (47.), 2:3 Mahr (53.), 3:3 Greinwald (90.+3); Gelb-Rot: Ritvo (88., DJKS).
- TSV Landsberg II 3:1; In der ersten Hälfte und mit dem Wind im Rücken waren die Gäste klar spielbestimmend und führten zur Pause verdient.
Nach dem Seitenwechsel und zwei Umstellungen von FSV-Coach Ufer war nun der Gastgeber am Drücker. Gerade in der Anfangsviertelstunde der zweiten Halbzeit hatte der FSV Chancen im Minutentakt, die zunächst nur den Ausgleich brachten. Von da an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Gäste aus der Kreisstadt auch auf Sieg spielten. Die Landsberger Angriffsbemühungen verpufften meist in einer gut gestaffelten FSV-Abwehr. Ganz anders auf der Gegenseite, zweimal scheiterte man am Torhüter, ehe Florian Weingartner den FSV auf die Siegerstraße brachte. (tosch)
Tore: 0:1 Wachs (11.), 1:1 Schmid (57.), 2:1 Weingartner (86.), 3:1 Schmid (90.).
Die erste Halbzeit startete ausgeglichen. Beide Teams hatten gute Möglichkeiten. Nachdem Schongau eine Szene schön zu Ende spielte, gingen die Gäste verdient mit 1:0 in Führung. Kinsau übernahm nach dem Wechsel die Kontrolle über das Spiel und glich verdientermaßen aus. Ein fehlgeschlagener Klärungsversuch der Kinsauer Hintermannschaft zog das 1:2 nach sich. Kinsau mühte sich um den Ausgleich, doch eine Rote Karte nach einer Notbremse minderte die Offensivbemühungen. Schlussendlich wäre ein Punkt für die Hausherren verdient gewesen. (thf)
Tore: 0:1 Klein (32.), 1:1 Schilcher (52.), 1:2 Dedic (63.); Rot: Besel (75., SVK).
Igling erkämpft sich den Sieg. Die Freude nach der frühen Führung hielt bei der Heimelf nur kurz an. Unmittelbar im Anschluss fiel der Ausgleich. Zusätzlich sah Iglings Schlussmann bei der nächsten Aktion sogar die Rote Karte wegen einer umstrittenen Notbremse. Doch wie schon in den vergangenen Wochen nahmen die Iglinger den Kampf an und belohnten sich diesmal auch mit einem Sieg. Zur Pause stand zwar noch das Unentschieden, doch in der zweiten Hälfte erspielte sich die Heimmannschaft zahlreiche Chancen.
Anders als in den Vorwochen konnten diese auch effizient verwertet werden, sodass der Sieg trotz längerer Unterzahl auch in der Höhe verdient war. (joal)
Tore: 1:0 Starker (11., FE), 1:1 Schauer (12.), 2:1 Starker (32., FE), 2:2 Horner (44.), 3:2 Götzfried (62.), 4:2 Wilbiller (64.), 6:2 Mundigl (85.); Rot: Schaudt (15., SVI); Gelb-Rot: Engelniederhammer (65., FCW).
Die Partie startete ohne sehenswerte Chancen auf beiden Seiten. Folgerichtig ging es mit einem torlosen Remis in die Kabine. Nach dem Wechsel endete das Abtasten der beiden Teams. Jahn-Trainer Piotrowski brachte mit dem Angreifer Florian Bonfert frischen Wind in die Partie und konnte somit den Druck erhöhen. Nach einem Foulspiel verwandelten die Lechstädter den fälligen Strafstoß zur Führung. Den Schlusspunkt setzte Jahn nach schöner Vorarbeit von Steber auf den eingewechselten Bonfert zum völlig verdienten 2:0-Endstand. (lama)
Tore: 1:0 Süß (62.), 2:0 Bonfert (80.).
Gleich zu Beginn musste der FCK einen Rückstand hinnehmen. Die Gäste kamen nicht in die Partie, konnten aber per Elfmeter ausgleichen. Kurios war das 2:1 der Gastgeber, welches durch einen indirekten Freistoß erzielt wurde, nachdem Kauferings Keeper den Ball zu lange festgehalten hatte. Kurz vor der Pause schaffte Kaufering den Ausgleich, doch postwendend ging Schongau erneut in Führung. Nach dem Wechsel machte Kaufering das Spiel, und schaffte es, durch den dritten Treffer von Alex Schestak auszugleichen. Der FCK war nun am Drücker, doch in der Schlussphase erzielte Schongau den Siegtreffer. (lt)
Tore: 1:0 Dedic (1.), 1:1 Schestak (13., FE), 2:1 Dedic (31.), 2:2 Schestak (45.), 3:2 Klein (45.+2), 3:3 Schestak (67.), 4:3 Dedic (87.).
Wie so oft in dieser Saison war der TSV spielerisch die weit bessere Mannschaft, doch das ist in der Kreisklasse nicht alles. Die Gäste konnten in der 25. in Führung gehen. Nach dem Wechsel wurde Landsberg fahrlässig und verschuldete zwei Elfmeter. Einen konnte Torhüter Leon Veliu parieren, der andere wurde verschossen, so blieb es bei der Führung.
Im Anschluss musste der TSV zwei Rote Karten hinnehmen und konnte am Ende dem Druck der Gäste nicht standhalten, die den Ausgleich mit dem Schlusspfiff erzielten. (lt)
Tore: 1:0 Wolf-Weisbrod (25.), 1:1 (90+4)
Rot: Bekavec (75., TSV), Auerbach (85.,TSV), Gashi (90+, TSV); Gelb-Rot: Rottenbuch (88.)