Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Kaufering: Bronze ist immer noch möglich

Kaufering

Bronze ist immer noch möglich

    • |
    Im Titelrennen sind die Red Hocks Kauferinger (rote Trikots) ausgeschieden. Dafür gibt es ein Wiedersehen mit Berlin im Kampf um Bronze.
    Im Titelrennen sind die Red Hocks Kauferinger (rote Trikots) ausgeschieden. Dafür gibt es ein Wiedersehen mit Berlin im Kampf um Bronze. Foto: Julian Leitenstorfer

    Kaufering Der Traum vom Finale ist für die Red Hocks Kaufering geplatzt: Nach einer spannenden und hochklassigen Partie musste sich das Team von Christoph Huber und Rasso Schorer bei Rekordmeister Weißenfels mit 6:9 geschlagen geben. Damit geht die Play-off-Halbfinalserie mit 2:0 an den Titelverteidiger.

    Die Art und Weise des Kauferinger Auftretens machte aber Mut und erfüllt alle Beteiligten im Nachhinein mit Stolz. Denn über die gesamte Spielzeit wurde von beiden Kontrahenten starker Floorball geboten, den Hausherren wurde alles abverlangt. Und die Saison ist für Kaufering ja noch nicht beendet. Nun steht gegen BAT Berlin das Spiel um Platz drei an. Als Aufsteiger hatten die Red Hocks vergangene Saison gleich Bronze geholt – das will man nun wiederholen und dieser durchwachsenen Punktrunde einen gelungenen Abschluss verpassen.

    Mit beinahe vollem Kader, neben Kevin Keß fehlte Dominik Hanic, traten die Kauferinger in Weißenfels an. Schon in den ersten Minuten gab es viele Torchancen für beide Teams. Das erste Ausrufezeichen setzte Tino von Pritzbuer mit der Kauferinger Führung. Nun ging es hin und her: Keine Mannschaft konnte sich absetzen und zur ersten Pause stand es 4:4, für Kaufering hatten noch Tobias Hutter und zweimal Maximilian Falkenberger getroffen.

    Im zweiten Drittel war es erneut Falkenberger, der die Red Hocks in Führung brachte – wieder zog Weißenfels nach. Nachdem Martin Joscak eine umstrittene Szene zu vehement monierte, wurde er wegen Reklamierens für zwei plus zehn Minuten auf die Strafbank verbannt. Die Unterzahlformation rackerte leidenschaftlich, kurz vor Ablauf konnte der UHC die Überzahl jedoch nutzen: 6:5. Nach einem weiteren Tor für die Hausherren zum 7:5 ging es in die letzte Pause.

    Die Moral bei den Red Hocks war ungebrochen, den vielen Zuschauern, die zu einer prächtigen Kulisse beitrugen, bot sich ein packender Auftakt ins Schlussdrittel, in dem Kaufering die besseren Chancen verbuchte, aber nicht nutzte – stattdessen baute Weißenfels den Vorsprung aus. Michal Hanic konnte nochmals verkürzen, und die Kauferinger kämpften aufopferungsvoll – aber es reichte nicht. Mit 9:6 ging auch das zweite Spiel an Weißenfels.

    Weißenfels zieht damit verdient ins Finale ein, die Red Hocks scheiden erhobenen Hauptes aus – und konzentrieren sich nun auf das Spiel um Platz drei gegen BAT Berlin. (lt)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden