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Interview: Die Stimmung lockt die Stars an

Interview

Die Stimmung lockt die Stars an

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    Wie wurde im vereinsinternen Umfeld die Abkehr vom reinen Einheimischenmodell inzwischen verarbeitet?

    In Gesprächen zeigte sich, dass unsere Argumente für die Sache verständlich sind und das Gesamtkonzept zumindest von der großen Mehrheit mitgetragen wird.

    Wie lassen sich die Aufwendungen für den Start der ausländischen Stars finanziell stemmen?

    Auch da sieht es gut aus. Denn unsere drei ausländischen Schützen kosten weniger als viele denken. Hier fallen im Wesentlichen nur die Reisekosten an. „Verdienen“ tun die nichts. Die machen das tatsächlich aus Ehrgeiz und wegen der „geilen“ Stimmung in der 1. Bundesliga, die es woanders scheinbar nicht gibt. Die Gesamtfinanzierung für unseren Ausflug in die 1. Liga ist aber insgesamt schon sehr kostenintensiv und wäre ohne die freundliche Unterstützung der umliegenden Firmen für uns nicht zu leisten.

    Kann Neuzugang Arben Kucana auch als neuer Trainer frische Impulse setzen?

    Seit Mai ist er nun unser Trainer und arbeitet mit der ersten und zweiten Mannschaft zielgerichtet, regelmäßig und sehr professionell. Ich glaube, das passt ganz gut mit uns.

    Die Vorbereitung für den zweiten Anlauf in der 1. Bundesliga war sehr intensiv.

    Die erste und zweite Mannschaft haben den ganzen Sommer durchgearbeitet. Es vergeht keine Woche ohne das Thema Bundesliga und Bayernliga. Und zwar nicht nur bei den Schützen, sondern bei vielen Vorstandsmitgliedern und Helfern, die sich um Sponsoring, die Organisation und den Ablauf der Heimkämpfe kümmern.

    Glauben Sie selbst daran, dass es diesmal mit den Verstärkungen zum Klassenerhalt und einem Punktgewinn reichen wird?

    Sind wir vor zwei Jahren noch blauäugig als „David gegen Goliath“ angetreten, möchten wir dieses Mal deutlich mehr! Ob das klappt, wissen wir auch nicht. Aber die Voraussetzungen haben wir geschaffen.

    Ein Auge werden Sie als Schützenmeister sicherlich auch auf die Reserve haben. Diese dürfte doch eine starke Rolle in der Bayernliga spielen.

    Mir war im Vorjahr der Verbleib der zweiten Mannschaft in der Bayernliga wichtiger als der Aufstieg der ersten Mannschaft. Es ist ein ganz großer Schritt für eine beständige Zukunft. Hier können unsere jungen Wilden Erfahrung sammeln und sich auf sehr hohem Niveau messen. Das Team macht unendlich viel Spaß und hat meine volle Wertschätzung. (fü)

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