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In den Schlusssekunden den Sieg verschenkt

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In den Schlusssekunden den Sieg verschenkt

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    Neuzugang Sven Kresin (weißes Trikot) gab gegen Gersthofen sein Debüt im TSV-Trikot. Foto: Julian Leitenstorfer
    Neuzugang Sven Kresin (weißes Trikot) gab gegen Gersthofen sein Debüt im TSV-Trikot. Foto: Julian Leitenstorfer Foto: Julian Leitenstorfer

    "Egal gegen wen, wir brauchen den ersten Saisonsieg", hatte Trainer Jürgen Lugmair vergangene Woche betont. Obendrein hatte man sich mit Ex-Profi Sven Kresin verstärkt, der gegen Gersthofen auch gleich von Beginn an in die Innenverteidigung rückte. Doch der TSV agierte in der Anfangsphase recht unsicher. Zwar erarbeiteten sich beide Teams in den ersten 20 Minuten jeweils eine gute Tormöglichkeit, ansonsten tat sich wenig und Landsberg vertändelte viele Bälle im Mittelfeld.

    Nach einer knappen halben Stunde nahm Lugmair Kapitän Elmin Korora aus dem Spiel. "Es ist natürlich nicht einfach, den Kapitän auszuwechseln, aber Elmin hatte viele Fehlpässe und viele Ballverluste. Ich musste reagieren", so der TSV-Trainer. Stattdessen rückte Alexander Buschel in die Viererkette und Neuzugang Kresin wechselte auf die Sechser-Position. Mit dieser Maßnahme bekam der TSV etwas mehr Stabilität und in der 44. Minute kam der erste richtig schöne Angriff zustande, den Kresin über Rakaric, Strohhofer und Ayoglu selbst einleitete, den Ball aber neben das Gersthofener Tor setzte. Torlos ging es in die Halbzeitpause - immerhin hatte der TSV zum ersten Mal in dieser Saison in Durchgang eins keinen Gegentreffer kassiert.

    Die erste Chance nach Wiederanpfiff gehörte den Gästen, als ein Kopfball von Andreas Stieglitz knapp über das Tor von Markus Obermayer segelte. In der 52. Minute musste sich der Landsberger Schlussmann mächtig strecken, um einen scharfen Freistoß zu entschärfen.

    Zweimal an die Latte

    Danach machte nur noch Landsberg das Spiel. Doch Baris Ayoglu und Robert Rakaric, der nur die Latte traf, vergaben. Applaus brandete in der 56. Minute auf, als Muriz Salemovic gleich drei Gersthofer sehenswert aussteigen ließ und Sven Kresins Kopfball an die Latte knallte. In der 68. Minute erzielte Stefan Strohhofer mit einem sehenswerten Schuss ins Kreuzeck die TSV-Führung. Nach dem Ausgleich von Hintersberger, dem der Ball vom Rücken des Schiedsrichters in der letzten Minute vor die Füße sprang, erzielte Gersthofen den Ausgleich.

    "Wir haben heute leider nicht überzeugt. Im ganzen Spiel waren wir nur 30 Minuten - ab der 50. Minute - gut, aber dennoch besser als Gersthofen", resümierte TSV-Trainer Jürgen Lugmair, dem die Enttäuschung über den verpassten Sieg deutlich anzumerken war. "Wir brauchen endlich mal drei Punkte - egal wann. Heute wäre es aus psychologischer Sicht sehr wichtig gewesen." Sein Gersthofener Kollege Robert Walch sprach von einem wichtigen Punkt, der gut für die Moral war. "Ich bin zufrieden. Wir hatten die TSV-Offensive gut im Griff."

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