Landsberg Nach der grandiosen Leistung und dem 25:13-Erfolg in Indersdorf kommt es für die Landsberger Handballer mit dem Heimspiel gegen Trudering am morgigen Samstag um 16 Uhr zum nächsten „Endspiel“ in Sachen Klassenerhalt. Da der Tabellenzweite Trudering aber auch noch unbedingt zwei Punkte benötigt, um sich die Vizemeisterschaft und damit die Chance zum Aufstieg zu erhalten, kommt es im Sportzentrum sicherlich zu einem spannenden Schlagabtausch.
Die Freude und Erleichterung nach dem Sieg in Indersdorf war im Landsberger Lager natürlich riesengroß, doch noch haben die Lechstädter den Ligaerhalt nicht erreicht: Sie brauchen noch unbedingt zwei Punkte, und die würde man natürlich am liebsten gleich gegen Trudering holen.
Aber dies wird ein enorm schweres Unterfangen, da die Truderinger in dieser Saison bärenstark auftreten, und schon im Hinspiel mussten die Landsberger eine klare 20:29-Niederlage einstecken.
„In Trudering hatten wir damals sechs verletzte Spieler und sind mit dem letzten Aufgebot angetreten, das wird diesmal anders“, sagt Landsbergs Trainer Hubert Müller. „Aber wir treffen auf einen sehr spielstarken Gegner, der ähnlich wie Friedberg vor allem von seinem schnellen Konterspiel lebt“, weiß der TSV-Coach um die Stärken der Münchner Gäste.
Müllers Mannschaft muss also wieder im Angriff sehr sicher agieren, um den Gegner nicht zu leichten Ballgewinnen kommen zu lassen.
Und sollten die Landsberger im Tor und der Abwehr eine ähnlich starke Leistung bringen wie zuletzt, ist ein Erfolg durchaus möglich – zumal die Truderinger in ihren letzten Spielen nicht mehr so dominant aufgetreten sind. Drei Spiele stehen den Landsberger Handballern noch bevor, in denen man die beiden dringend nötigen Zähler holen muss. „Wenn wir das nicht schaffen, haben wir den Klassenerhalt auch nicht verdient. Aber ich bin überzeugt von meinem Team, und wir packen es“, so Trainer Müller. Die Mannschaft baut dabei auch wieder wie zuletzt auf die tolle Unterstützung der eigenen Fans. (lt)