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Handball: Zum Schluss ließ die Konzentration nach

Handball

Zum Schluss ließ die Konzentration nach

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    Nicht nur der Landsberger Torhüter Benjamin Kobold war nach der 16:25-Niederlage in Kissing enttäuscht. Im Kampf um den Klassenerhalt hätte man die Punkte brauchen können.
    Nicht nur der Landsberger Torhüter Benjamin Kobold war nach der 16:25-Niederlage in Kissing enttäuscht. Im Kampf um den Klassenerhalt hätte man die Punkte brauchen können. Foto: Foto: Peter Kleist

    Landsberg Eine ganze Weile konnten die Handballer des TSV Landsberg in der Landesliga beim Kissinger SC mithalten. Erst in der letzten Viertelstunde wurde man unkonzentriert und die Gastgeber sorgten mit schnellen Toren für eine dann doch deutliche 16:25-Niederlage der Landsberger. Ein Erfolg in Kissing war zwar nicht unbedingt eingeplant, wäre aber eine Entlastung im Abstiegskampf gewesen. Jetzt werden die vier Parteien bis Ostern entscheidend sein – immerhin spielt Landsberg drei Mal zu Hause.

    Landsberg versuchte anfangs das Spiel zu kontrollieren und so Kissings schnelle, offensive Spielweise zu entschärfen. Das klappte zunächst auch gut. Eine 4:1-Führung der Gastgeber glich man bis zur Mitte der torarmen ersten Hälfte aus. Schon jetzt wurde deutlich, dass es für die Landsberger nur schwer ein Durchkommen gab und auch der Rückraum nicht den gewohnten Druck ausüben konnte. Trotzdem blieb man dran, war immer wieder mal kurz in Führung und ging mit einem akzeptablen 8:9 in die Pause.

    Nach dem Wechsel war Kissing mit seinem schnellen, dynamischen Spiel erfolgreicher (10:15/40.) – im Gegensatz zu Landsberg mit seinen Positionsangriffen. Erschwert wurde das in der ganzen zweiten Hälfte auch durch zahlreiche unglückliche Entscheidungen der Schiedsrichter. Das blieb auch dem Gegner nicht verborgen, stellte doch ein Kissinger Funktionär nach dem Spiel fest: „Wir können von Glück sagen, dass wir in einem solch wichtigen Spiel diese Schiedsrichter hatten.“

    Zwar arbeiteten sich die Landsberger wieder heran (18:15/48.), aber dann ging im Angriff die Konzentration verloren – damit auch der Ball und Kissing nutzte die Gegenstöße, um die Führung auszubauen.

    „Wir haben lange gut mitgehalten, aber in den letzten 10 Minuten das Spiel völlig aus der Hand gegeben. Acht Tore pro Halbzeit sind natürlich zu wenig“, so Landsbergs Trainer Hubert Müller. „Jetzt gilt es für uns in den nächsten vier Partien zu beweisen, dass wir in diese Liga gehören.“ (lt)

    TSV: Kobold, Messner, Bartl, Eisen (2), Friedrich (4), Neumeyer, M. Müller (3), R. Müller (1), Scharnagl, Schmid (1), Schuberth (1), R. Schwirkmann (2), T. Schwirkmann (2/2),

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