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Handball: Wieder umsonst gekämpft

Handball

Wieder umsonst gekämpft

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    Schon vor dem Spiel fielen bei den Landsberger Handballern einige Spieler aus – dann erwischte es auch noch Gatto Piepenburg. So musste der TSV in Gilching die dritte Niederlage hinnehmen.
    Schon vor dem Spiel fielen bei den Landsberger Handballern einige Spieler aus – dann erwischte es auch noch Gatto Piepenburg. So musste der TSV in Gilching die dritte Niederlage hinnehmen.

    Während die Handballerinnen des TSV Landsberg ihren ersten Sieg im zweiten Saisonspiel feiern konnten, gingen die Herren auch im dritten Spiel leer aus.

    Mit einer deutlich besseren Besetzung als am ersten Spieltag traten die Landsberger Handballerinnen beim TSV Ottobeuren II an. Vor allem im Rückraum hatte man jetzt einige Optionen. Das Spiel war kein Selbstläufer, aber mit einer Steigerung nach der Pause konnte man einen 18:14-Sieg feiern.

    Den besseren Start erwischte Ottobeuren (0:3/6.). Dann kamen die Landsbergerinnen langsam ins Spiel. Aber es dauerte bis zur 15., bis der 5:5-Ausgleich gelang. Gegen die robuste 6:0-Abwehr tat sich Landsberg schwer und zeigte im Angriff zunächst etwas zu wenig Bewegung. In der Abwehr musste man gegen die jungen Gastgeberinnen viel Einsatz zeigen, und kassierte so regelmäßig Strafzeiten. Bis zur Pause dominierten die Abwehrreihen – und so gingen die Landsbergerinnen mit einem 5:6-Rückstand in die Kabine.

    Im zweiten Durchgang glich die gut aufgelegte Franziska Kemeny schnell aus. Dazu griff die Manndeckung gegen die beste Spielerin der Gastgeberinnen. Aus der stabilen Abwehr heraus gelang bis zur 51. Minute eine 5:0-Serie (15:9), das war eigentlich eine Vorentscheidung, doch dann geriet Landsberg in doppelte Unterzahl. Manuela Friedrich erzielte in dieser Phase ein ganz wichtiges Tor zum 16:10 (52.), diesen Vorsprung ließen sich die TSV-Damen nicht mehr nehmen.

    Zufrieden war auch Trainer Andi Riedl: „Ich denke, wir haben verdient gewonnen. Wir mussten schon ordentlich dafür arbeiten, haben aber die Kurve gekriegt.“

    TSV: Stöcker, Marx, Hereth, Bonfert, Kemeny (4), Kiesel, Makella, Rank (1), Friedrich (7), Kolberg, Menius (6/3).

    In Gilching kassierten die TSV-Herren mit dem 21:29 die dritte Niederlage im dritten Saisonspiel. Landsberg zeigte viel Einsatz, vergab aber zu viele Chancen.

    Die Vorzeichen waren schon nicht optimal. Kreisläufer Lukas Spieß und Torhüter Daniel Làzlò fehlten. Für Làzlò stand wieder einmal Michael Juchem im Tor und zeigte, dass er es noch nicht verlernt hat.

    Die Partie war bis zur 18. Minute (7:7) ausgeglichen. Dann brachten die Landsberger den Ball einfach nicht mehr im gegnerischen Kasten unter – Latte, Pfosten, Keeper: Immer war etwas im Weg. Gilching nutzte diese Schwächephase, um auf 16:9 zur Pause wegzuziehen – spielentscheidend, wie sich letztlich zeigte. Nach der Pause nutzten die Gastgeber eine Landsberger Strafzeit, um den Vorsprung zu verteidigen (11:19/34.). Zwar verkürzte der TSV wieder auf 15:20, doch dann fiel auch noch Gatto Piepenburg verletzt aus.

    So wurde Christoph Stöcker einfach zum Kreisläufer ernannt, und er machte seine Sache ordentlich. Landsberg kämpfte, doch man konnte den Abstand nicht entscheidend verringern. Erschwert wurde das auch dadurch, dass manche Entscheidungen der Schiedsrichter schwer nachvollziehbar waren.

    Irgendwann ließ auch die Kraft nach, und Trainer Sofian Marrague ging taktisch höheres Risiko – dadurch kassierte man ein paar einfache Tore zu viel. Den letzten Siebenmeter der Gastgeber vereitelte dann aber Michael Juchem.

    „Es ist schade, die Jungs haben aber bis zum Ende gekämpft. Es ist einfach eine junge Truppe, die sich noch entwickeln muss,“ bedauert Marrague die Niederlage. (lt)

    TSV: Juchem, Hierstetter (2), Roth (7/2), Stöcker, Giez, Eisen (2), J. Giez (3), Ruppelt (3/1), Uyar (1), Piepenburg (2), Meier (1).

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