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Handball: Kein Jubel am Heimspieltag

Handball

Kein Jubel am Heimspieltag

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    Auch wenn es nicht zum Sieg reichte: Das Team von Sofian Marrague zeigte einen engagierten Auftritt.
    Auch wenn es nicht zum Sieg reichte: Das Team von Sofian Marrague zeigte einen engagierten Auftritt.

    Eine knappe Niederlage der Herren und eine deutliche der ersatzgeschwächten Damen – das war die Bilanz für die Landsberger Handballer nach dem ersten Heimspieltag.

    Es war ein ganz anderes Auftreten, das die junge Mannschaft gegen den SC Unterpfaffenhofen/Germering zeigte. Gegen die favorisierten Gäste zeigte man Willen und Einsatz, ließ sich nie abschütteln und hätte das Spiel am Ende fast noch drehen können. Mit 27:31 fiel die Niederlage knapp aus.

    Zu Beginn war noch viel Respekt vor dem ambitionierten Gegner im Spiel. Vor allem durch ihren treffsicheren Linksaußen zogen sie auf 4:12 (16.) weg. Die Gastgeber ließen sich davon jedoch nicht entmutigen und halbierten den Vorsprung bis zur Pause (8:12/30.).

    Jetzt realisierte man, dass der Abstand zum Gegner gar nicht so groß war und man durchaus mithalten konnte – tatsächlich verkürzten die Landsberger auf 16:18 (36.). Der Rückstand schwankte jetzt immer zwischen zwei und vier Toren. Zwar ließ man den Gast nicht mehr wegziehen, doch es gelang auch nicht, ganz aufzuschließen. In der 55. war man wieder auf zwei Tore dran (26:28) und hätte das Spiel vielleicht drehen können, doch dann setzte sich der beste Werfer der Gäste durch, und als man noch eine Strafe kassierte, war klar, dass es nicht mehr reichen würde.

    TSV-Trainer Sofian Marrague war trotzdem nicht unzufrieden: „Ich hatte schon das Gefühl, da könnte noch was gehen, ein Punkt wäre eine verdiente Belohnung gewesen. Aber wichtiger ist, wie die Jungs heute aufgetreten sind. Sie haben viel mehr von dem gezeigt, was sie drauf haben.“

    TSV: Daniel Làzlò, Moritz Hierstetter (5), Lukas Spieß (7), Christoph Stöcker (4), Tobias Giez (1), Florian Horky, Fynn Meier (3), Jonathan Giez (5), Kai Roth (3), Mustafa Uyar,

    Es war schon eine „Notbesetzung“, mit der die TSV-Damen gegen den TSV Mindelheim antreten mussten, und so endete die Partie auch mit einer deutlichen 14:28-Niederlage. Eine Verlegung ließ sich nicht realisieren. Nur neun Spielerinnen standen zur Verfügung – Verletzungen, Urlaub, familiäre und berufliche Verpflichtungen hatten den Kader dezimiert. So liefen drei Torhüterinnen, drei Kreisläuferinnen und drei Außenspielerinnen auf – der Rückraum fehlte ganz, deshalb sprang sogar Doris Antonitsch ein. Die Gäste erwischten den besseren Start (0:3/3.), aber die heimische Abwehr stabilisierte sich und mit viel Einsatz erarbeiteten sich die Landsbergerinnen drei Siebenmeter in Folge, die Lisa Hierstetter sicher verwandelte (3:3/9.). Marina Hereth gelang sogar noch der Führungstreffer (4:3/10.), dann zogen die Gäste auf 7:4 vor (16.). Nach einem erneuten Ausgleich (7:7/22.) führte Mindelheim zur Pause wieder mit 10:7.

    Zu Beginn der zweiten Hälfte hielten die Gastgeberinnen den Abstand im Rahmen, auch wenn es natürlich an Durchschlagskraft aus dem Rückraum fehlte (11:14/41.). Dann machten sich die fehlenden Wechselmöglichkeiten immer mehr bemerkbar – die TSV-Damen kämpften bis zum Schluss, aber vergeblich. In normaler Besetzung wäre das Spiel anders gelaufen. (lt)

    TSV: Veronika Stöcker, Nadya Marx, Doris Antonitsch (1), Marina Hereth (5/3), Barbara Bonfert, Franziska Kemeny, Monika Kiesel (3), Lisa Hierstetter (4/4),Stella Makella (1), Sandra Kolberg (6)

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