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Handball: Jetzt sind die Jungen an der Reihe

Handball

Jetzt sind die Jungen an der Reihe

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    Ein Bild aus vergangenen Tagen: Jörg Friedrich (am Ball) hat seine Karriere bei den Landsberger Handballern beendet.
    Ein Bild aus vergangenen Tagen: Jörg Friedrich (am Ball) hat seine Karriere bei den Landsberger Handballern beendet. Foto: Foto: Thorsten Jordan

    Landsberg Die erste Phase der Saisonvorbereitung hat für die Landesliga-Handballer des TSV Landsberg schon sehr früh Mitte Mai begonnen. Und nach den Pfingstferien startete der zweite Abschnitt, der sich bis zum Beachhandball-Turnier am kommenden Wochenende im Juli erstreckte. Stand bisher die konditionelle Grundlagenarbeit im Vordergrund, so kommen jetzt mehr spieltaktische Momente hinzu. Und da gibt es für Trainer Hubert Müller einiges zu tun, hat sich doch das Gesicht der Mannschaft auf einigen Positionen deutlich verändert.

    So beendet Jörg Friedrich, ein Landsberger Handball-Urgestein, seine Karriere. Sein Einsatz, seine Erfahrung und sein Können werden fehlen. Andi Lerch geht zu seinem Heimatverein TSV Schwabmünchen zurück, und Marco Müller sieht für sich bessere sportliche Bedingungen beim Regionalligaabsteiger TuS Fürstenfeldbruck. Ebenfalls nicht mehr dabei ist Torhüter Andi Meßmer – ihn hat es beruflich nach Oberfranken verschlagen. Unklar ist noch die Zukunft von Sandor Schmid in Landsberg.

    Neuzugänge zu vermelden

    Natürlich sind auch wieder einige Zugänge zu vermelden, so kehrten Torhüter Andi Horn, zuletzt beim TV Immenstadt, und Florian Stöcker, der in Haunstetten gespielt hat, nach Landsberg zurück. Von Immenstadt kommt auch noch Matthias Lauterbach zum TSV. In Landsberg aktiv werden will auch ein aus dem hohen Norden zugezogener Rückraumspieler mit Erfahrung in der Landesliga. Auch wenn der Kader um Thomas Schwirkmann ansonsten zusammengeblieben ist, so verschieben sich doch die Gewichte zunehmend in Richtung der jungen Landsberger Akteure wie Severin Bartl und Christian Eisen oder auch Florian Stöcker. Zusammen mit den Nachwuchsspielern Alexander Neumeyer und Philip Scharnagl kommt mehr Verantwortung auf sie zu. Ihre Einsätze in der Ersten werden sicher die A-Jugendlichen Max Matzer-Kernich und Axel Imhof bekommen. Aber auch für die anderen Landsberger Talente aus der A-Jugend ist bei Hubert Müller die Tür immer offen.

    Chance zur Weiterentwicklung

    „Die Aufgabe der nächsten Wochen wird es sein, aus dieser Mischung von Jugend und Erfahrung eine funktionierende Mannschaft zu formen“, setzt Hubert Müller die Ziele.

    „Das ist eine große Chance für die jungen Leute, sich weiter zu entwickeln. Wir werden auch taktisch auf die Veränderungen reagieren und das Spiel offensiver anlegen. Wir müssen in Zukunft mehr mit Schnelligkeit punkten. Und das wird sicher eine schwere Saison, es geht von Anfang an nur um den Klassenerhalt.“

    Insgesamt keine einfache Situation für die Landsberger Handballer in der Landesliga. Hat sich dort aufgrund der Leistungsdichte in den oberen Ligen das Niveau in den vergangenen Jahren doch kontinuierlich gesteigert. Aber Hubert Müller sieht auch die Chance, „junge Spieler können bei konsequentem Training in kurzer Zeit beachtliche Leistungssprünge machen“.

    Sehr gute Bedingungen

    Und dafür haben die Verantwortlichen unter Abteilungsleiter Roland Neumeyer optimale Bedingungen geschaffen: Es stehen für die Erste und nun auch für die Zweite Herrenmannschaft sowie in der Jugend hervorragend qualifizierte Trainer zur Verfügung, die auch über den Tellerrand der eigenen Mannschaft schauen.

    Die Trainingszeiten wurden so abgestimmt, dass ein williger Spieler jederzeit vier Mal in der Woche trainieren kann.

    Zudem ist sichergestellt, dass auch in den Ferien kontinuierlich und zielgerichtet gearbeitet werden kann. (lt)

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