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Handball: In zehn Minuten die möglichen Punkte verspielt

Handball

In zehn Minuten die möglichen Punkte verspielt

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    Zehn schwache Minuten kosteten die Landsberger Handballer (am Ball  Johannes Kauter) einen möglichen Sieg gegen Fürstenfeldbruck III.
    Zehn schwache Minuten kosteten die Landsberger Handballer (am Ball  Johannes Kauter) einen möglichen Sieg gegen Fürstenfeldbruck III. Foto: Thorsten Jordan

    Für die Landsberger Handballer wäre mehr drin gewesen: Gegen die dritte Mannschaft von Fürstenfeldbruck trat das Team engagiert auf und hielt auch gut mit. Doch schwache zehn Minuten nach der Pause sorgten dafür, dass man am Ende doch mit leeren Händen dastand: Die Gäste gewannen 29:26.

    Von Beginn an wurde die Partie von beiden Seiten mit vollem Einsatz und Tempo geführt. Die Landsberger versuchten durch schnelles Spiel zum Erfolg zu kommen, darunter litt manchmal die Präzision und manche Chance blieb ungenutzt. Bruck brachte mehr Tempowechsel und zeigte mit blitzschnellen Aktionen, besonders im Kreisanspiel, seine Klasse.

    So legten die Gäste zunächst vor, aber Landsberg blieb dran (7:8/14.). Die Landsberger Abwehr arbeitete intensiv, konnte aber die gegnerischen Kreisläufer nur sehr schwer halten. Während die Gastgeber zu viele gute Chancen vergaben, war Bruck effektiver und legte auf 12:8 vor (23.). Aber auch davon ließ man sich nicht entmutigen, ebenso wenig vom 12:14-Rückstand zur Pause.

    Und so hatten sich die Gastgeber für die zweite Hälfte einiges vorgenommen – kamen aber überhaupt nicht ins Spiel. Stattdessen erhöhte Bruck mit drei schnellen Treffern den Vorsprung. Landsberg kam nicht in Tritt, kassierte einige Strafen und in der 42. schien das Spiel bereits entschieden, denn Bruck führte mittlerweile 23:15.

    Ganz andere Körpersprache

    Aber plötzlich waren die Gastgeber wieder da, zeigten eine ganz andere Körpersprache und kämpften. Die Abwehr stand wieder sicherer und vorne machte man erfolgreich mehr Druck.

    Die Mannschaft zeigte endlich, wozu sie in der Lage ist, holte Tor um Tor auf und war in der 52. auf zwei Tore dran (24:26). Die Partie war wieder offen und die Gegner zeigten Nerven. Aber mit ihrer ganzen Erfahrung hielten die Brucker den Abstand und auf Landsberger Seite hatte das Spiel doch einiges an Kraft gekostet.

    So stand am Ende erneut eine Niederlage für Landsberg fest, kein Beinbruch, aber wieder einmal hatte man das Gefühl, es hätte mehr raus kommen können.

    Nicht zufrieden war natürlich der Landsberger Trainer Wiggerl Hoffmann: „Solche zehn Minuten wie nach der Pause darf man sich in einem solchen Spiel einfach nicht nehmen. Wir hatten viele gute Aktionen, klar, es hätten weniger Fehler sein können, aber da war schon mehr drin.“

    TSV: Alexander Imhof, Dominik Keller, Max Matzer-Kernich (2), Alexander Neumeyer (2), Christoph Stöcker, Christian Eisen (7), Sven Oltmanns, Robert Zagar (3), Severin Bartl (4/2), Alexander Schwarz (4), Gatto Piepenburg, Dennis Gleich (1), Roman Berger, Johannes Kauter (1).

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