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Handball: Hoffentlich das letzte Lernspiel

Handball

Hoffentlich das letzte Lernspiel

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    Am Einsatz der Landsberger (rote Trikots) lag es ganz sicher nicht. Doch die Gäste aus Niederraunau spielten ihre ganze Erfahrung aus – da konnte die junge TSV-Mannschaft nicht mithalten.
    Am Einsatz der Landsberger (rote Trikots) lag es ganz sicher nicht. Doch die Gäste aus Niederraunau spielten ihre ganze Erfahrung aus – da konnte die junge TSV-Mannschaft nicht mithalten. Foto: Foto: Thorsten Jordan

    Landsberg Gegen Niederraunau kann man an einem guten Tag knapp gewinnen oder eine richtige Klatsche kassieren – das waren die Worte von Landsbergs Trainer Hubert Müller vor dem Spiel. Seine Mannschaft kam nur auf eine gute Halbzeit und das reichte nicht. Bei 19:29 gewannen die Landsberger Handballer nur eines: Erfahrung.

    Allerdings ist es auch genau diese Erfahrung, die den Unterschied ausmachte. Während die Gäste ihre Chancen konsequent ausnutzten, machten sich die Landsberger immer wieder selbst das Leben schwer. Dabei begann das Spiel für Niederraunau denkbar schlecht: Bereits nach 35 Sekunden kugelte sich Maximilian Deisenhofer die Schulter aus und es kam auch später zu einer längeren Unterbrechung, als Deisenhofer vom alarmierten Notarzt ins Krankenhaus gebracht wurde. Zu diesem Zeitpunkt – gut zehn Minuten waren gespielt – lagen die Gäste mit 4:7 in Führung.

    Landsberg ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und verkürzte auf 5:7, doch dann kam der Einbruch: Während Niederraunau die Landsberger Schwächen konsequent nutzte, scheiterten die Gastgeber an ihren Nerven oder an Gästekeeper Maximilian Jekle: Nach dem 5. Treffer für den TSV in der 14. Minute fiel das nächste Tor erst wieder in der 29. Minute – bis dahin hatte Niederraunau auf 6:15 vorgelegt.

    „Als wir beim 5:7 nahe am Ausgleich waren, haben wir vier einfache Tore zugelassen und das war der Unterschied“, meinte Trainer Müller nach dem Spiel.

    Trotz des 9-Tore-Rückstands gaben die Landsberger aber nicht auf. Und man sah, dass die junge Mannschaft des TSV Landsberg durchaus mit dem eingespielten Team aus Niederraunau, das sich nach eigenen Angaben vor der Saison optimal ergänzt hat, mithalten kann. Mit 13:14 ging die zweite Hälfte des Spiels nur knapp verloren.

    „Wenn man bedenkt, dass Niederraunau optimale Bedingungen hat, muss man sich über den Tabellenplatz schon wundern“, sagte Müller – vor dem Spiel hatten die Gäste erst zwei Siege verbuchen können. Sein Team hingegen musste den Abgang von sechs Stammspielern verkraften. „Man hat gesehen, dass jeder wollte, aber langsam wird es eng in der Tabelle“, erklärt der Coach. Dass man einige Spiele als „Lernspiele“ benötigen würde, sei klar gewesen, aber „jetzt müssen wir auch punkten“. Und: „Das sollte eines unserer letzten Lernspiele gewesen sein.“ (mm)

    TSV Landsberg: T. Schwirkmann (4), M. Lauterbach (4), G. Piepenburg (3), T. Wilmes (3), Ch. Eisen (2), S. Bartl (2), R. Müller (1), R. Schwirkmann, F. Stöcker, F. Kullmann, M. Matzer-Kernich, A. Neumeyer, B. Kobold, A. Horn.

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