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Handball: Drei Sekunden fehlten zum ersten Saisonsieg

Handball

Drei Sekunden fehlten zum ersten Saisonsieg

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    Zur Sache ging es beim Spiel der Landsberger Handballer gegen Eichenau – auch wenn es für den TSV nicht ganz zum ersten Sieg reichte, so gab es doch den ersten Punkt in der neuen Saison.
    Zur Sache ging es beim Spiel der Landsberger Handballer gegen Eichenau – auch wenn es für den TSV nicht ganz zum ersten Sieg reichte, so gab es doch den ersten Punkt in der neuen Saison. Foto: Foto: Thorsten Jordan

    Landsberg Vor dem Spiel gegen den SV Eichenau wären die Handballer des TSV Landsberg mit einem Unentschieden sicher zufrieden gewesen. Aber wenn man in den letzten Sekunden noch den Ausgleich kassiert, bleibt etwas Frust. Trotzdem können die neu formierten Landsberger mit dem Punkt zufrieden sein, ist man doch lange einem Rückstand hinterhergelaufen, hat sich das Remis mit guter Moral erkämpft und gezeigt, dass man mit solchen Teams mithalten kann.

    Beide Teams begannen verhalten (1:1/5.), Landsbergs offensive Abwehr stand wie fast das ganze Spiel gut, aber im Angriff lief es nicht rund – es war deutlich zu sehen, dass man in dieser Aufstellung noch wenig zusammen gespielt hatte. Eichenau fand dagegen immer wieder mal eine Lücke uns setzte sich des Öfteren individuell durch – so wuchs der Rückstand (4:8/19.).

    Auf einmal kam mehr Schwung ins Landsberger Spiel, die Abwehr eroberte Bälle und die Gegenstöße wurden sicher verwandelt: Schon war man wieder dran (7:9/25.).

    Nach der Pause (8:11) entwickelten die Gastgeber zunehmend mehr Druck im Angriff und schlossen auf (12:13/34.). Da machte es auch nichts, dass Eichenau jetzt spielerisch mehr zeigte, die Landsberger hielten kämpferisch dagegen und ließen nur zu viele Chancen aus. (15:16/46.). Wichtig war, dass Matthias Lauterbach in dieser Phase am 7-Meter-Punkt keine Schwäche zeigte, und sicher verwandelte. Beim Ausgleich in 41. Minute tobte die Halle, das Spiel und es entwickelte sich ein dramatisches, sehenswertes Spiel, in dem sich keine Mannschaft mehr absetzen konnte. Eichenau legte ein Tor vor – Landsberg zog nach. In der 58. fiel dann der Landsberger Führungstreffer, den die Gegner sofort ausglichen. Als man 20 Sekunden vor Schluss wieder in Front gehen konnte, schien der Sieg zum Greifen nahe. Aber den folgenden schnellen Anwurf der Gäste konnte man erst vor dem eigenen Kreis stoppten – da hat noch etwas die Cleverness gefehlt. So kam es drei Sekunden vor Schluss zum Freiwurf der Gäste, der Beni Kobold im Tor noch über den Schuh rutschte, und Eichenau den Ausgleich einbrachte.

    „Wenn man mir vor dem Spiel gesagt hätte, dass wir so knapp an den Sieg heran kommen, hätte ich das schon sehr bezweifelt. Das ist natürlich schade, aber kein Grund den Kopf hängen zu lassen,“ meinte der Landsberger Trainer Hubert Müller nach dem Spiel. „ Wir sind auf einem guten Weg und, dass die Moral stimmt und die Mannschaft Einsatz zeigt, hat man wieder gesehen“, ist Müller für die nächsten Spiele zuversichtlich. (lt)

    TSV Landsberg: Horn, Kobold, Bartl, Eisen (1), Kullmann, Lauterbach (5/4), Matzer-Kernich, A. Neumeyer (2), R. Müller (5), Schubert (2), R. Schwirkmann (1), T. Schwirkmann (3), Stöcker, Wilmes (2).

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