Landsberg Ihre bislang beste Leistung zeigten die A-Jugend-Handballer des TSV Landsberg in Vöhringen. Diese wurde dann auch mit dem 23:19-Sieg (12:12) belohnt.
Dabei waren die Vorzeichen für die Partie nicht die besten: Jens Maier meldete sich für das Spiel ab, Kai Roth konnte krankheitsbedingt in der Woche vorher nicht trainieren, Jakob Teufel pausierte bei den Trainingseinheiten aufgrund einer Fersenprellung.
Prompt kamen die Gastgeber nach einer Abtastphase immer besser ins Spiel und legten erst mal auf 5:2 (8.) vor. Die Landsberger Burschen zeigten sich aber in der ersten Hälfte kämpferisch, verkürzten immer wieder bis auf ein Tor, ehe die Vöhringer wieder den alten Abstand herstellten. Beim Stande von 10:10 (25.) konnten die Lechstädter das erste Mal wieder ausgleichen. Und nun ließ man die Gastgeber nicht mehr entkommen: Als der Schiedsrichter die beiden Teams in die Kabine schickte, stand es 12:12 – alles war somit offen.
In der zweiten Halbzeit waren es die Landsberger, die mit dem Glück des Tüchtigen immer wieder vorlegten: 13:12, 14:13, 15:14 und 15:16 waren die Zwischenstände nach sechs Minuten in der zweiten Hälfte. Beide Mannschaften hatten bis dato auf Augenhöhe agiert und erspielten sich weiterhin mit schönen Kombinationen ihre Tore.
In der nun folgenden Viertelstunde gelang es schließlich den Jungs des Landsberger Trainergespanns Franz Kiss/Stefan Maier, sich mit 21:16 abzusetzen. Während die Gastgeber Nerven zeigten, blieben die Landsberger ruhig und hielten sich weiter an das vorgegebene Konzept. Die Trainer zeigten sich über die beste Saisonleistung ihrer Schützlinge sichtlich erfreut, letztendlich sicherten sie sich mit einem 23:19-Erfolg zwei weitere Punkte.
Großer Rückhalt war wieder einmal Dominik Keller im Tor, der in der entscheidenden Phase nur einen Treffer kassierte und auch sonst eine sehr gute Partie ablieferte.
„Von der ganzen Mannschaft war es die bisher beste Saisonleistung. So können wir wirklich zu den besten drei Teams der Liga aufschließen“, resümierten die beiden Trainer. Jetzt sind die Landsberger erst mal drei Wochen spielfrei – eine gute Gelegenheit, um den Trainingsrückstand aus der Vorbereitung aufzuholen. (lt)
Landsberg: Dominik Keller, Stephan Imhof, Kai Roth (8), Felix Stütz (3), Leonard Melis (1), Stefan Hones, Fritz Luber (1), Jakob Teufel (3), Lukas Spieß (2), Marcos Keis, Niklas Kullmann (5).