Landsberg Schlager- und Schicksalsspiel – so lässt sich die Partie der Landsberger Handballer betiteln, wenn sie am morgigen Samstag um 16 Uhr den Aufsteiger aus Schwabmünchen empfangen. Bei einer weiteren Niederlage wäre nämlich das Ziel Klassenerhalt für die Lechstädter schon jetzt in weite Ferne gerückt.
Nachdem die Schützlinge von Hubert Müller auch in Immenstadt wieder über 45 Minuten die bessere Mannschaft waren und erst im Schlussspurt verloren haben, sind sie diesmal praktisch zum Siegen verdammt.
Während die Schwabmünchner mit 7:7 Punkten einen guten Saisonstart hingelegt haben, steht bei den Landsbergern gerade mal ein Pünktchen auf der Habenseite.
Druck kommt dazu
„Mein junges Team zeigt meist eine gute Leistung und bringt sich dann mit unnötigen, einfachen Fehlern um die Früchte der Arbeit“, fasst Landsbergs Trainer Hubert Müller die bisherigen Partien zusammen. „Und jetzt kommt auch noch der Druck des ,Siegen-Müssens’ hinzu. Wir sind in einer ganz schweren Situation“, weist Müller auf die Bedeutung des Spiels hin.
Dennoch ist die Stimmung im Team gut, und es fehlt vielleicht nur mal ein Erfolgserlebnis, um den Hebel umlegen zu können. Aber dazu muss man endlich einmal über die gesamte Spielzeit eine solide Leistung zeigen.
Fans sind gefragt
Da die Schwabmünchner am Samstag mit sehr vielen Fans nach Landsberg kommen, wäre es für das junge Landsberger Team sehr wichtig, auch zahlreiche und lautstarke eigene Fans begrüßen zu dürfen.
Auf alle Fälle wird es ein heißes Derby geben, und es bleibt zu hoffen, dass den Gastgebern endlich der lang ersehnte erste Sieg gelingt. (lt)