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Handball: Der Weg ins Ungewisse

Handball

Der Weg ins Ungewisse

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    Die Landsberger Handballer starten in die neue Saison. Einige Leistungsträger haben den Verein verlassen. Wohin führt der Weg für Trainer Sofian Marrague und sein Team?
    Die Landsberger Handballer starten in die neue Saison. Einige Leistungsträger haben den Verein verlassen. Wohin führt der Weg für Trainer Sofian Marrague und sein Team?

    Mit einem anspruchsvollen Auftaktprogramm beginnt für die Landsberger Handballer am morgigen Sonntag die neue Saison in der Bezirksoberliga. Um 16 Uhr trifft man zu Hause im Sportzentrum auf die HSG Dietmannsried/Altusried. Der Gegner ist aus der Landesliga abgestiegen und gilt als einer der Aufstiegsaspiranten.

    Danach geht es für die Landsberger nach Pullach – ein traditionell heimstarker Gegner. Und dann kommt es am 15. Oktober wieder im Sportzentrum zum Derby gegen die SG Kaufbeuren/Neugablonz. Nachdem sie vergangenes Jahr gerade noch in die Bezirksoberliga rein gerutscht waren, haben die ambitionierten Kaufbeurer eine ganz starke Saison gespielt und sich noch weiter verstärkt.

    Nach der überraschend erfolgreichen letzten Spielzeit müssen die Landsberger erstmal Abgänge verkraften. Johannes Kauter wechselte zum TuS Fürstenfeldbruck II, Alex Neumeyer zum TSV Haunstetten II und Torhüter Dubravko Grgic hat sich dem TSV Herrsching angeschlossen. Dabei handelt es sich um Landesliga-Teams. Und deshalb ist es für die Verantwortlichen beim TSV auch nachvollziehbar, dass Spieler, die Chance höherklassig spielen zu können, nutzen wollten. Bisher gibt es keine Zugänge und so hatte Trainer Sofian Marrague die Aufgabe, aus dem vorhandenen Kader wieder eine schlagkräftige Mannschaft aufzustellen. „Die Abgänge sind schon bedauerlich, ich wünsche den Jungs aber auch alles Gute. Ich hoffe sie können sich dort bewähren“, meint er, „aber deshalb verfallen wir nicht in Panik. Wir sind breit aufgestellt und die Jungs hängen sich voll rein. Die Abgänge erfordern aber taktische Umstellungen sowohl im Angriff als auch in der Abwehr.“

    So ergeben sich noch mehr Chancen für Spieler aus der zweiten Reihe und aus der eigenen Jugend. Aus dem Nachwuchs trainieren bereits Johnny Giez, Roderic Fonteyne und Finn Meier mit, und sollen an das Niveau der Mannschaft herangeführt werden.

    Auch wenn es gleich voll losgeht, mahnt doch Abteilungsleiter Roland Neumeyer zu Geduld und einer realistischen Sichtweise. „Jeder muss sich klar machen: Sofian und die Mannschaft haben im letzten Jahr aus beschränkten Mitteln sehr viel gemacht. Das wird in der neuen Saison nicht so einfach wieder möglich sein. Ich denke, man muss Geduld haben und dann auch honorieren, was dabei raus kommt.“

    Gemischt sieht Sofian Marrague die Vorbereitung. „Die Beteiligung und das Engagement waren gut, leider konnten wir aus den verschiedensten Gründen selten in Bestbesetzung die Vorbereitungsspiele bestreiten. Gemacht haben wir einige. Von daher müssen wir sehen, wo wir jetzt stehen. Aber ich traue der Mannschaft einiges zu. An einem guten Tag sind wir auch zu einer Überraschung gegen einen so starken Gegner wie Dietmannsried/Altusried in der Lage.“ (lt)

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