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Handball: Das Zittern hat ein Ende

Handball

Das Zittern hat ein Ende

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    Jetzt ist auch im Handball die Entscheidung gefallen, wie die abgebrochene Saison gewertet wird. Damit hat bei den Landsberger Handballern das Zittern ein Ende.
    Jetzt ist auch im Handball die Entscheidung gefallen, wie die abgebrochene Saison gewertet wird. Damit hat bei den Landsberger Handballern das Zittern ein Ende.

    Es waren spannende Tage für Landsbergs Handball-Abteilungsleiter Roland Neumeyer. Jetzt hat der Verband eine Entscheidung getroffen, wie die abgebrochene Saison gewertet wird. Und damit kann Neumeyer mit voller Kraft in die Vorbereitungen für die nächste Saison starten.

    In vielen Sportarten, deren Saison durch das Coronavirus abrupt beendet wurde, ist bereits die Entscheidung gefallen, jetzt auch bei den Handballern: Es wird in dieser Saison keinen Absteiger geben. Eine erlösende Nachricht für Neumeyer, denn die erste Herrenmannschaft steht in der Bezirksoberliga auf dem vorletzten Platz und war damit in akuter Gefahr. „Das ist für uns natürlich das Beste“, sagt Neumeyer.

    In der Nachricht vom Verband stand zudem, dass es zwar keinen Absteiger geben werde, dass aber die Tabellenführer ein Aufstiegsrecht erhalten. „Das könnte unter Umständen bedeuten, dass die Ligen in der neuen Saison aufgestockt werden“, so der TSV-Funktionär, der dies nicht als Problem ansieht.

    Eine andere Entscheidung war bereits im Vorfeld gefallen, diese betrifft die Nachwuchsmannschaften. „Normalerweise finden im Sommer die Qualifikationsturniere statt, diese wurden nun komplett abgesagt.“ Während Neumeyer auf die Entscheidung des Verbands wartete, war er aber auch schon aktiv – um die neue Saison vorzubereiten. „Wir wollten für den Tag X vorbereitet sein.“ So hielt er mit Spielern und Trainern per Whatsapp oder Skype Verbindung. Aber auch am Kader bastelte Neumeyer: Schon frühzeitig führte er Gespräche mit möglichen Neuzugängen, und das zahlt sich jetzt aus.

    Denn nachdem feststeht, dass die Herren in der Bezirksoberliga bleiben, hat er auch schon die Zusage eines Spielers erhalten. „Dieser will aber erst noch seinem bisherigen Verein Bescheid geben“, begründet Neumeyer, dass er noch keinen Namen nennen möchte. Nur so viel: „Er ist ein junges, hoffnungsvolles Talent für den Rückraum.“ Auch mit einem Nachfolger von Damentrainer Ecki Herber steht Neumeyer in Verhandlung. Denn dass die neue Saison im Spätsommer gestartet werden kann, daran glaubt Neumeyer fest.

    Zu den Vorbereitungen gehört auch die finanzielle Ausrichtung der Handball-Abteilung. „Der Etat für diese Saison ist fest, aber in der nächsten rechne ich mit deutlich weniger Einnahmen.“ Darauf hat er seine Trainer bereits hingewiesen. „Jetzt wird sich zeigen, wie der Zusammenhalt aussieht“, ist er auf die Reaktionen gespannt. Das Saisonheft, das einen beachtlichen Teil der Einnahmen ausmacht, soll wie bisher erscheinen. „Wir werden allen bisherigen Sponsoren anbieten, dass wir sie mit reinnehmen, egal, ob sie die bisherige Summe geben können oder nicht. Wir sehen das als Dank für die bisherige Unterstützung.“

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