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Handball: Auf der Suche nach einem Torwart

Handball

Auf der Suche nach einem Torwart

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    Einiges verändert hat sich bei der ersten Herrenmannschaft der Landsberger Handballer. Da ist zum einen der neue Trainer, Sofian Marrague, zum anderen die personelle Lage. Während einige Spieler den Verein verlassen haben, sind neue dazugekommen.

    Rückraumspieler Severin Bartl ist nach Schwabmünchen gewechselt, Robert Zadar hat sein Engagement in Landsberg beendet und Torhüter Alexander Imhof sich einen Verein näher an seinem Studienort gesucht. Er ist jetzt bei der SG Kirchheim/Anzing aktiv. Dort trainiert inzwischen der ehemalige Landsberger Trainer Hubert Müller die Herrenmannschaft.

    Neu dazugekommen ist vom TSV Herrsching Mustafa Uyar. Mit Thomas Steber und Andi Riedel sind zwei ehemalige TSVler aus Eichenau zurückgekehrt. „Wir haben auch noch einen potenziellen Neuzugang aus Herrsching. Er ist 20 Jahre alt. Wir führen diese Woche noch Gespräche“, sagt Abteilungsleiter Roland Neumeyer. Noch habe man allerdings keinen neuen Torwart als Ersatz für den abgewanderten Alex Imhof finden können. Zur Verfügung stünden bislang nur zwei Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. „Der eine ist 18, der andere 17. Beide sind gute Talente. Aber da brauchen wir noch einen Erfahrenen. Wir haben einen Mann aus Gauting im Auge, aber der stünde berufsbedingt erst ab Dezember im Auge“, so der Chef der Handballer weiter, der sich erfreut über die Quote der Landsberger Spieler im Team zeigt. „Aus der Jugend sind noch ein paar nachgekommen. Die tun uns gut. Das ist unser Weg: Wir wollen mit einer jungen Mannschaft wieder angreifen und wieder in die Landesliga.“

    Bereits Anfang Mai hat der TSV Landsberg mit der Vorbereitung begonnen. Trainer Sofian Marrague legt viel Wert auf die spielerische Entwicklung der Mannschaft. Besonders wichtig ist ihm die Einführung offensiverer Abwehrvarianten. Beim Pokalspiel in Gröbenzell war man damit erfolgreich. So wird jetzt intensiv zum Beispiel an der 3-2-1-Abwehr gearbeitet. Da dabei Spielpraxis durch nichts zu ersetzen ist, bestreiten die Landsberger zahlreiche Vorbereitungsspiele, zur Zeit manchmal zwei in der Woche. Dabei konnten auch gegen höherklassige Gegner, zum Beispiel den Bayernligaabsteiger Ottobeuren, schon gute Ergebnisse erzielt werden. Aber es gab auch Tage, da klappten die neuen Spielvarianten nicht so wie geplant. „Ja, da funktioniert viel oft schon ganz gut, die Richtung stimmt, aber uns fehlt manchmal noch die Konstanz. Daran und an unserem Angriff, da haben wir noch nicht so viel gemacht, werden wir in den nächsten Wochen noch zu arbeiten haben, aber das bekommen wir schon hin“, ist Sofian Marrague durchaus optimistisch. Abteilungsleiter Roland Neumeyer: „Die Stimmung ist sehr gut. Und der Trainer kommt gut an. Er ist sehr ehrgeizig.“ Ein Rückschlag war dagegen die schwere Schulterverletzung von Max Matzer-Kernich in einem Vorbereitungsspiel. Er fällt laut Vereinsangaben mindestens ein halbes Jahr aus.

    Mittlerweile haben die Landsberger Handballer nach einer kurzen Sommerpause die zweite Vorbereitungsphase begonnen, und unter anderem ein Trainingslager in Landsberg abgehalten. Am 27. September steht dann der Saisonauftakt beim TSV Murnau an. (lt/wimd)

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