Die Kauferinger durften mit der ersten Partie gegen den PSV München die Saison eröffnen und erwischten einen Start nach Maß. Es dauerte nur 97 Sekunden, bis die Red Hocks das erste Mal jubeln durften: Marco Tobisch verwandelte das Zuspiel von Andreas Weh mustergültig zur Führung. In der Folgezeit erhöhten Marc Lippert und Tobias Hutter auf den 3:0-Pausenstand. Danach jedoch drehte München auf und verkürzte auf 2:3. Jetzt begann ein offener Schlagabtausch. Nachdem Maximilian Falkenberger für Kaufering getroffen hatte, verkürzte München noch einmal, doch bis zur zweiten Pause legte Kaufering auf 6:3 vor.
In der 46. fiel dann die Entscheidung für Kaufering. Stefan Weh besorgte das Tor zum 7:3 - die Treffer von München zum 7:5-Endstand waren nur noch Ergebniskosmetik.
Spannend wurde es im zweiten Spiel. Die Kauferinger Sporthalle war gut gefüllt und auf dem Programm stand der Vizemeister Rohrdorf. Die Lumberjacks waren zuvor beim Topspiel gegen den Vorjahresmeister aus München mit 4:1 erfolgreich gewesen und so waren die Red Hocks gewarnt. Beide Mannschaften agierten sehr vorsichtig. Erst im zweiten Drittel konnte das Kauferinger Publikum jubeln, als das Zwillingspaar Stefan und Andreas Weh wieder einmal zuschlug. Als vier Sekunden vor Ende des zweiten Abschnittes Rohrdorf wohl schon in der Kabine war, erhöhten die Red Hocks auf 2:0.
Im letzten Abschnitt musste Rohrdorf aufmachen und dies nutzten die Kauferinger zu gefährlichen Kontern. Der starke Marco Tobisch startete durch und bediente Andreas Weh, der zum 3:0 einschob. Die ersatzgeschwächten Rohrdorfer waren jetzt nur noch auf Schadensbegrenzung aus und dies gab den Kauferingern Gelegenheit, noch einmal nach vorne zu stürmen: Marco Keß und Kapitän Dennis Häringer besorgten den 5:0-Endstand - VfL-Schlussmann Tobias Dahme konnte seinen erstes "zu Null" in dieser Saison feiern.
Trainer Christoph Huber zeigte sich sehr zufrieden, vor allem im zweiten Spiel wurde die vorgegebene Taktik perfekt umgesetzt. Mit sechs Punkten aus zwei Spielen geht Kaufering als Zweiter in die nächsten Spiele. Ende des Monats stehen der Titelverteidiger aus München und der Tabellenführer von der SG Nürnberg/Regensburg auf dem Programm. (lt)