Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Gut begonnen, danach chancenlos

Lokalsport

Gut begonnen, danach chancenlos

    • |
    Gestern Abend zum Teil schwer beschäftigt: EVL-Torwart Alexander Reichelmeir. Fünfmal musste der Landsberger Schlussmann gegen Peiting hinter sich greifen. Foto: Thorsten Jordan
    Gestern Abend zum Teil schwer beschäftigt: EVL-Torwart Alexander Reichelmeir. Fünfmal musste der Landsberger Schlussmann gegen Peiting hinter sich greifen. Foto: Thorsten Jordan Foto: Thorsten Jordan

    Die Partie hatte verheißungsvoll für den EVL begonnen. In den ersten Minuten prüften Florian Brenninger und Daniel Nörenberg mehrfach ECP-Schlussmann Florian Hechenrieder. In der vierten Minute dann der erste Treffer für die Hausherren: Auf Vorlage von Philipp Michl schob Dennis Drommeter die Scheibe im vierten Versuch zur absolut verdienten Führung ins Tor. In der 11. Minute rettete Alexander Reichelmeir, der zum ersten Mal in dieser Saison das EVL-Tor hütete, zweimal in höchster Not gegen die Gäste, die bis dahin noch keine nennenswerte Chance zu verzeichnen hatten. In der 13. Minute war der Keeper allerdings geschlagen, als Gordon Borberg die Scheibe nach einem Befreiungsschlag der Landsberger freistehend ins Tor hämmerte. Zu diesem Zeitpunkt war der EVL in Unterzahl, da Nick Anderson auf der Strafbank saß.

    40 Sekunden vor Ende des ersten Drittels fuhr der EVL einen schnellen Konter über Philipp Michl, Daniel Nörenberg kam aber nicht zum Schuss. Eigentlich hätte der EVL eine deutliche Pausenführung gegen die bis dato schwachen Gäste verdient gehabt.

    Peiting entscheidet Spiel im zweiten Drittel

    Dafür drehte der Tabellenzweite im zweiten Durchgang auf. Klaus Müller staubte in der 22. Minute am Pfosten zum 1:2 ab, auf dessen Konto auch das 1:3 in der 28. Minute ging. Zwischendurch brachten die Landsberger eine Unterzahlsituation geschickt über die Zeit. Aber danach offenbarte der EVL einige Abwehrfehler und machte es den Peitingern vor allem im eigenen Drittel recht einfach. Der Ex-Landsberger Markus Vaitl besorgte per Abstauber das 1:4 (30.). Nach einem Pass quer über die Eisfläche markierte Lubor Dibelka das 1:5 gegen immer harmlose werdende Landsberger, die nach vorne kaum noch Akzente setzen konnten.

    Auch im letzten Drittel sahen die 724 Zuschauer zunächst nur Angriffe der Peitinger, Alexander Reichelmeir war nahezu unter Dauerbeschuss. Offensivaktionen des EVL waren bis zur 50. Minute Mangelware. Michel Maaßen war der erste, der den Peitinger Schlussmann prüfte (51.). Maaßen hatte etwa eine Minute vor Schluss im Powerplay die Chance zum 2:5. Den Anschlusstreffer besorgte wenige Sekunden später Alexander Thiel. Dabei blieb es, der Favorit aus Peiting nahm die drei Punkte mit.

    "Wir haben im ersten Drittel sehr gut gespielt. Das war unser bestes Drittel der gesamten Saison mit 27:7 Torschüssen", bilanzierte EVL-Trainer Dave Rich bei der Pressekonferenz, "danach haben wir einige Fehler gemacht, die gnadenlos bestraft worden sind. Ruckzuck hat Peiting vier Tore gemacht." Im Schlussdrittel habe sein Team wieder gekämpft. Gegen Spitzenteams wie Peiting oder Garmisch sei man aufgrund der mangelnden Routine überfordert. Und der Trainer stellte indirekt die Forderung nach Neuzugängen. Immerhin eine kleine Hoffnung für die EVL-Fans: Der morgige Gegner SC Riessersee verlor am Abend nach Penaltyschießen in Deggendorf mit 4:5.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden