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Gau Landsberg: Masse statt Klasse

Gau Landsberg

Masse statt Klasse

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    Die Sieger beim Sparkassencup (von links): Lisa Stork (Gaujugendleitung), Lena Bosch (Siegerin Festscheibe) und die drei Sieger beim Finalschießen, Julia Balser, Martin Völk und Isabell Balser, sowie Adrian Offer (Gaujugendleitung).
    Die Sieger beim Sparkassencup (von links): Lisa Stork (Gaujugendleitung), Lena Bosch (Siegerin Festscheibe) und die drei Sieger beim Finalschießen, Julia Balser, Martin Völk und Isabell Balser, sowie Adrian Offer (Gaujugendleitung). Foto: Deininger

    Alle drei Disziplinen beim Finalschießen gewonnen, Sieger im Mannschaftswettbewerb der Jugendlichen und alle fünf Starter auf die Festscheibe in die Spitzengruppe gebracht: Emmenhausen hat auch beim Sparkassencup seine derzeitige Übermachtstellung im Nachwuchsbereich des Schützengaues Landsberg eindrucksvoll bestätigt.

    Wenn kein reguläres Gauschießen ausgetragen wird, lädt der Gau die Nachwuchstalente zum Sparkassencup ein. Dabei haben sich die Organisatoren für die Vergabe der Festpreise eine außergewöhnliche Kombination ausgedacht: Zum besten Teiler auf die Festscheibe wird die Zahl addiert, die man auf die Glücksscheibe getroffen hat. Diese war in einem geschlossenen DIN- A5-Umschlag verpackt. Am besten mit dieser Mischung zurechtkam vor einem Trio aus Emmenhausen Lena Bosch aus Hofstetten. Ihr 35,9-Teiler auf die Festscheibe und die Zahl 24 erbrachten 59,9 Punkte und damit Rang eins auf die Festpreise. Die besten Blattl erzielten die Geretshausenerin Laura Schiffmann (12,0-Teiler) und Julia Balser aus Emmenhausen (12,1).

    Mit 51 Ringen Vorsprung vor Pürgen wurde Topfavorit Emmenhausen bei der Jugend seiner Rolle voll gerecht. Julia Balser räumte alle möglichen 200 Ringe ab. Auch Fabian Scheitle (196) und Isabell Balser (195) zielten ganz genau. Bei den Schülern machte Scheuring das Rennen vor Thaining und Geretshausen. Parallel zum Sparkassencup wurden auch die neuen Gaujugendkönige ermittelt (wir berichteten). Die Königsketten holten sich der Eglinger Sebastian Zech mit dem Luftgewehr (11,4-Teiler) und Martin Völk aus Emmenhausen mit der Luftpistole (46,0-Teiler).

    Die meisten Starter beim Cup stellten gleichauf Pürgen, Egling, Geretshausen und Scheuring. Insgesamt fiel die Beteiligung um einiges niedriger aus als zuletzt.

    Auch wenn die „Masse“ fehlte – die Klasse war vorhanden, wie das Finalschießen vor zahlreichen Zuschauern zeigte. Durch Martin Völk und die Schwestern Isabella und Julia Balser gingen die Siege in den drei Disziplinen an die Nachwuchshochburg nach Emmenhausen. Den spannendsten Verlauf gab es zum Auftakt bei den Pistolenschützen. Martin Völk und der Bayernligaschütze Henrik Balg aus Scheuring wechselten sich mehrfach in der Führung ab. Vor dem letzten Schuss hatte Balg mit einem Zehntel mehr hauchdünn die Nase vorn, doch dann setzte sich Völk mit einer 10,2 an die Spitze. Ganz klar holte sich mit Fabian Maisterl ein weiteres Talent aus Scheuring Rang drei.

    Von Beginn an keinen Zweifel ließ Isabell Balser, wer bei den Schülern mit dem Luftgewehr das Rennen machen wird. Bereits nach der ersten Serie von fünf Schuss hatte sie in Zehntelwertung über vier Ringe Vorsprung herausgeholt, nach zehn waren es über sechs Ringe. Der Sieg vor ihrer Vereinskameradin Paula Gebath stand bereits vor dem letzten Anschlag fest. Als Sechster in den Vergleich gegangen, verbesserte sich der Kauferinger Benedikt Werner auf Platz drei.

    Im Gegensatz zu Isabell Balser ließ es deren Schwester Julia mit dem Luftgewehr bei der Jugend recht „gemütlich“ angehen. Nach der ersten Serie lag sie nur auf Platz vier und vier Ringe hinter der Führenden Magdalena Kerler. Doch dann drehte die Topfavoritin auf. Es folgten zwölf Mal eine 10-Komma und als „schlechtester“ Treffer eine 9,8.

    Da hatte selbst das Ludenhausener Talent Magdalena Kerler keine Chance mehr. Im Kampf um Platz zwei wurde Kerler lange Zeit von Katharina Förstle aus Reisch hart bedrängt. (fü)

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