Landsberg Wieder einmal steigen in den Spielgruppen mit besonders hohem Anteil an Landkreisteams attraktive Partien. In der Kreisklasse 4 kommt Spitzenreiter Schongau zum Rangvierten Penzing und der seit fünf Runden unbesiegte Neuling Issing zum Südrivalen Rott. Vier Teams der Spitzengruppe treffen in der A-7 bei den Heimspielen von Finning und Türkspor Landsberg gegen Dettenschwang und Unterdießen aufeinander.
Kreisklasse 1
Freude aus dem Landkreisquartett bereitet derzeit nur Wiederaufsteiger Eching (12). Der FSV besitzt mit dem besten Angriff der Klasse auch im Verfolgerduell gegen Herrsching (12) gute Chancen. Mit völlig unerwarteten Perspektiven müssen dagegen Geltendorf (7) und Schondorf (9) fertig werden. Statt an der Spitze mitzumischen, geht es nach den letzten Klatschen erst einmal darum, in Gernlinden (7) und gegen Moorenweis (9) gegen punktgleiche Teams den Hebel umzulegen und nicht noch weiter in der unteren Hälfte abzurutschen. Der Tabellenletzte Egling (1) nimmt gegen Pentenried (11) bereits den achten Anlauf zum ersten Sieg.
Kreisklasse 4
Nach dem ersten Auswärtserfolg und mit einer makellosen Heimbilanz dürfte sich Penzing (13) stark genug fühlen, auch den Titelaspiranten TSV Schongau (19) herauszufordern. Schon wieder ein Nostalgiker für Issing (11). Der mächtig nachdrängende Neuling hat mit dem Tabellenzweiten Rott (15) vor über 15 Jahren zum letzten Mal in einem Punktspiel die Kräfte gemessen. Gemeinsam mussten im Vorjahr Stoffen (13) und sein Gast aus Denk-lingen (8) die Kreisliga verlassen. Der FCS hat eine Stufe tiefer schneller in die Erfolgsspur zurückgefunden. Zwei Mal mit 2:1 behielt in der vergangenen Saison Windach (13) die Oberhand gegen Weil (9), das zudem die 0:6-Heimpleite gegen Stoffen zu verarbeiten hat. Wichtige Zähler für den Klassenerhalt werden zwischen Dießen (5) und Hofstetten (6) vergeben. Gleiches gilt für das Gastspiel Apfeldorfs (7) bei Schlusslicht Schwabbruck (4).
Kreisklasse Augsburg Süd
Obermeitingen hat den Kreisligaabsteiger Hiltenfingen (10) bei seinem letzten Heimspiel mit 4:3 niedergerungen. Ob das die Reserve des TSV Landsberg (9) nach zwei zuletzt kräftigen Niederlagen mit jeweils fünf Gegentreffern auch schafft? Auswärts wurde Obermeitingen (6) dagegen zuletzt zwei Mal kräftig abgewatscht. Die Zähler zum angestrebten Klassenerhalt müssen wohl vor allem vor eigenem Anhang geholt werden. Das wird gegen den Tabellenvierten Türkspor Augsburg II (12) nicht leicht.
A-Klasse 1
Kottgeisering (6) ist bei seinen bisher drei Heimspielen leer ausgegangen. Das müsste doch eine weitere Chance für Schlusslicht Geltendorf II sein, beim Lokalrivalen endlich den ersten Punkterfolg zu landen.
A-Klasse 7
Ob Finning (15) ein heißer Aufstiegskandidat ist, darüber werden nach überwiegend leichtem Auftaktprogramm erst die nächsten Partien gegen drei Mitkonkurrenten entscheiden. Spitzenreiter Dettenschwang (18) bringt zum TSV die beste Abwehr der Klasse mit. Auch wenn der Express von Türkspor Landsberg (15) nun doch zwei Mal in Folge gestoppt wurde, weiß Vizemeister Unterdießen ganz genau, dass die letztjährigen 4:2- und 8:2-Erfolge über die Sadak-Truppe für das zweite Schlagerspiel nichts mehr zu besagen haben. Profitieren von den beiden Schlagern können Jahn Landsberg (18) und der Überraschungsdritte Prittriching (16), wenn sie bei Stoffen II (4) und gegen Riederau (4) die Papierform bestätigen.
Fast ein Fall für das Guinness-Buch der Rekorde ist das Tabellenende bei sechs Mannschaften mit jeweils vier Punkten. Aus diesem Sextett treffen Fuchstal II und Lengenfeld direkt aufeinander. Das magere Mittelfeld bilden lediglich Utting (9) und Windach II (8). Dabei bleibt es aber nur, wenn beide Teams gegen die Kellerkinder Ditib Landsberg (4) und Walleshausen (4) punkten.
Klasse 8
Nach dem ersten positiven Doppelschlag für Kinsau (10) und Reichling (4) hofft man jetzt bei den beiden Lechrainteams natürlich auf weitere Erfolgserlebnisse. Aber auch die kommenden Gastgeber Peiting III (5) und Steingaden (8) haben in den Zusatzpartien während der Woche mit Heimsiegen aufsteigende Tendenz angezeigt.
A-Klasse Augsburg Südwest
Auch die Bäume des SV Hurlach (15) wachsen also nicht in den Himmel. Nach der ersten Saisonniederlage gibt es für den Spitzenreiter keinen Grund mehr, den Sechsten TSV Haunstetten II (7) trotz Heimvorteil auf die leichte Schulter zu nehmen.