Landsberg Noch zwei Runden, dann ist Schluss mit der Herbstserie im Spielbereich Zugspitze. Für die diesmaligen Gastgeber bedeutet dies den letzten Auftritt auf eigenem Gelände. Hier haben drei Landkreis-Teams ihren Anhängern noch einen besonderen Knüller zum Abschluss zu bieten.
Eching, Windach und Kinsau hoffen als aussichtsreichste Verfolger gegen die Spitzenreiter Günzlhofen, TSV Schongau und Hohenpeißenberg auf Revanche für die Niederlage in der Vorrunde.
Kreisklasse 1
Schlager 1: Eching (27) hatte beim Saisonauftakt den ungeschlagenen Halbzeitmeister Günzlhofen (35) fast schon im Sack. Doch nach einer 2:0-Führung gab es noch eine unglückliche 2:3-Niederlage.
Aber der FSV hat sich in der Folge mit seinem Topangriff derart stark präsentiert, dass er es durchaus im Kreuz hat, die Gäste nun erstmals in die Unterlage zu bringen.
Vielversprechend waren Geltendorf (20) und Schondorf (18) gegen Herrsching (21) und in Adelshofen (22) in die Saison gestartet. Doch mittlerweile sitzen beide Gegner vor den Landkreis-Teams.
Beim Vorletzten Egling (9) hatte sich eine weitere Zittersaison dagegen schon bei dem 0:4-Start gegen Eichenau (19) angekündigt.
Kreisklasse 4
Schlager 2: Seit acht Runden unbesiegt und zu Hause ohnehin noch ohne Niederlage fordert Windach (25) Revanche für die 1:3-Hinspielniederlage in Schongau (30). Der Halbzeitmeister hat sich nach einem kurzen Durchhänger nun doch schon deutlich vom Verfolgerfeld abgesetzt. Zu diesem zählen auch Penzing (25) und Rott (22), die beim Heimfinale gegen die Kellerkinder Schwabbruck (10) und Peiting II (8) weiter am Ball bleiben sollten. Penzing hat ein 0:1 aus der Vorrunde zu korrigieren. Mit klaren Auswärtserfolgen waren Weil (19) und Denklingen (16) bei ihren diesmaligen Gästen aus Hofstetten (9) und Issing (17) aus den Startlöchern gekommen. Wenn Apfeldorf (13) und Schlusslicht Dießen (7) das Remis aus dem Hinspiel in Hohenfurch (21) und Stoffen (20) wiederholen könnten, wäre das für beide Teams ein riesiger Erfolg.
Kreisklasse Augsburg Süd
Die knappe 2:3-Niederlage beim Spitzenreiter Viktoria Augsburg sollte TSV Landsberg II (9) die Hoffnung geben, dass in der Schicksalspartie gegen den Tabellennachbarn TSV Bobingen II (9) nach einer frustrierenden Niederlagenserie die Trendwende eingeläutet und der vorletzte Rang zum Abschluss der Vorrunde doch noch den Gästen übergeben wird. Ein ausgeglichenes Punktekonto winkt nach einer beachtlichen Herbstserie dem heimstarken Aufsteiger Obermeitingen (16). Das immer noch punktlose Schlusslicht Inningen II kommt mit dem fatalen Torverhältnis von 4:55.
A-Klasse 7
Vergleiche zwischen der oberen und unteren Tabellenhälfte prägen die letzten beiden Runden. Dabei geht es für den weit enteilten Halbzeitmeister Dettenschwang (36) und seine Verfolger darum, unnötige Punktverluste zu vermeiden. Dass dies nie ganz ausgeschlossen werden kann, hat die jüngste 2:3-Heimniederlage des Tabellenzweiten Jahn Landsberg (29) gegen Ditib Landsberg (19) gezeigt. Nach vier Siegen in Folge wird der Aufsteiger in Dettenschwang sicherlich nicht auf die leichte Schulter genommen. Mit der Wiederholung ihrer Vorrundenerfolge wollen Jahn, Türk Landsberg (28), Unterdießen (28), Finning (27) und Prittriching (24) gegen die Kellerkinder Lengenfeld (9), Utting (14), Windach II (8), Fuchstal II (8) und Stoffen II (8) zumindest im Kampf um Rang zwei im Rennen bleiben. Weiter absetzen von der Gefahrenzone kann sich der Sieger der Partie zwischen Walleshausen (11) und Riederau (13).
A-Klasse 8
Schlager 3: Der diesmal spielfreie Lokalrivale Reichling hat es mit dem 3:2 vorgemacht: Auch Hohenpeißenberg (26) ist nicht unverwundbar. Wenn der Spitzenreiter jetzt auch noch links vom Lech in Kinsau (21) baden geht, dann wäre der Alleingang beendet und der SVK hätte sich bei seinem letzten Auftritt vor der Winterpause wieder Chancen auf den späteren Titelgewinn geschaffen.
A-Klasse Augsburg Südwest
Beim SV Hurlach (20) ist der Wurm drin. Jetzt gilt es, hinter Langerringen (20) in den letzten drei Runden der Herbstserie wenigstens Rang zwei zu halten, der ja auch zum direkten Aufstieg berechtigt. Aber das wird schon in Klosterlechfeld (17) äußerst schwer. Prunkstück der unberechenbaren Hausherren war der sensationelle 9:0-Erfolg am vierten Spieltag in Langerringen.