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Fußball: Personalkarussell hat sich schon eifrig gedreht

Fußball

Personalkarussell hat sich schon eifrig gedreht

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    Er wird künftig mit dem SB DJK Rosenheim in der Bayernliga über Tore jubeln: Stürmer Robert Rakaric verlässt den TSV Landsberg. Er ist einer von bislang fünf Abgängen beim Landesligisten.
    Er wird künftig mit dem SB DJK Rosenheim in der Bayernliga über Tore jubeln: Stürmer Robert Rakaric verlässt den TSV Landsberg. Er ist einer von bislang fünf Abgängen beim Landesligisten. Foto: Archivfoto: Thorsten Jordan

    Landsberg Eine Woche vor dem Trainingsauftakt zur neuen Saison hat sich beim TSV Landsberg das Personalkarussell schon kräftig gedreht. Fünf Spieler verlassen den Fußball-Landesligisten definitiv. Darunter Robert Rakaric, der in der vergangenen Saison mit 16 Treffern zweiterfolgreichste TSV-Stürmer. Doch quantitativ hat der Verein für die nächste Spielzeit bereits kräftig für Ersatz gesorgt: Sieben neue Spieler hat Abteilungsleiter Josef Hintermeier geholt, aber das war noch nicht alles. „Im Defensivbereich wollen wir noch was machen und noch einen Innenverteidiger und einen ’Sechser’ holen.“

    Dass der frühere Kapitän Elmin Korora (zu Neugablonz in die Bezirksliga), Innenverteidiger Marcus Steinberger (zum Bezirksoberliga-Aufsteiger Mering) und Patrick Starker (zu seinem Heimatverein SV Lamerdingen in die Kreisliga) den TSV Landsberg verlassen werden, war schon offiziell beim Testspiel gegen 1860 München im Stadion verkündet worden. Dass Marco Klages zum Ligarivalen Schwabmünchen geht und Robert Rakaric sein Glück beim Landesligameister und Bayernliga-Aufsteiger Rosenheim versucht, ist neu. Abteilungsleiter Josef Hintermeier bedauert die Abgänge aus menschlicher Sicht, rückt aber den sportlichen Aspekt in den Vordergrund. „Marcus Steinberger hatte vergangene Saison schon Probleme, und auch für Elmin war es schwer, ins Team zu kommen. Patrick hatte sehr viel Verletzungspech und macht sein Examen, und Marco haben wir gesagt, dass er Probleme haben wird, sich bei uns durchzusetzen.“ Robert Rakaric habe die sportliche Herausforderung gesehen, sich beim frisch gebackenen Bayernligisten Rosenheim zu versuchen.

    Ein alter Bekannter

    Wer neben Stefan Strohhofer künftig beim TSV für Tore sorgen soll, steht auch schon fest. Mit Josef Noder kehrt vom TSV Rottenbuch ein alter Bekannter an den Lech zurück und mit Marco Leszczynski wurde ein Spieler vom Ligarivalen Augsburg II verpflichtet. „Sepp hat uns vor einer Saison aus beruflichen Gründen wieder verlassen, jetzt hat sich die Lage bei ihm entspannt. Das ist ein guter Mann. Marco ist nach seinem Vater Rainer, der damals bei uns in der Bayernliga gespielt hat, der zweite Leszczynski im Verein“, sagt Abteilungsleiter Hintermeier. Der 19-jährige hätte noch bis 2012 beim FCA II Vertrag gehabt, sei jedoch aus schulischen Gründen nach Landsberg gewechselt, „der FCA hat auch keine Probleme gemacht“. Generell setzt Hintermeier auf den jungen Offensivmann „große Hoffnungen als Rakaric-Ersatz“.

    Das Mittelfeldspiel beim TSV soll in der nächsten Saison Michael Kares auf dem rechten Flügel beleben, der in der vergangenen Spielzeit für den SV Fuchstal in der Kreisliga 20 Treffer erzielte – „ein sehr guter Mann“, wie der Abteilungsleiter attestiert. Landesligaerfahrung bringt auch Sebastian Spreitzer (19) mit, der in der Vorsaison auf 17 Einsätze für Schwabmünchen kam. Ebenfalls von einem Ligarivalen kommt Sebastian Nichelmann. Der 22-jährige Penzinger schnürte bislang für den SC Fürstenfeldbruck die Fußballschuhe und ist im defensiven Mittelfeld einsetzbar. Bereits ein Bild konnten sich die TSV-Fans von Niklas Breiter im Testspiel gegen die „Löwen“ machen, als der 19-Jährige sein Debüt in der Innenverteidigung gab. „Das ist ein junger, ausbaufähiger Spieler“, sagt Hintermeier über ihn.

    Auch ein neuer Keeper kommt

    Einen etwas erfahreneren Neuzugang hat der TSV für die Torhüterposition gefunden. Der 26-jährige Tobias Heiland kommt vom Bezirksoberligisten Kaufbeuren. „Markus Obermayer ist eine gute Nummer eins, aber wenn man doppelt besetzt ist, schadet das nicht. Marc Freier ist auch ein guter Keeper, aber hat sein volles Leistungspotenzial noch nicht abgerufen.“

    Mit Angreifer Patrick Steber kommt auch ein Mann aus der eigenen Nachwuchsabteilung zu den Herren. Unsicher ist nach Angaben Hintermeiers der Verbleib von Kadir Ayoglu – der Mittelfeldmann stehe vor einem Wechsel zu Türkspor Landsberg. Das Ziel für die nächste Saison ist für den TSV die Qualifikation für die zweigleisige Verbandsliga, die ab der Saison 2012/2013 eingeführt werden soll. Voraussetzung dafür wäre ein Platz unter den ersten acht, neun Teams.

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