„Lieber läuft es in der Vorbereitung nicht so gut, dafür dann in der Punktrunde.“ Toni Yildirim, Technischer Leiter beim TSV Landsberg, nahm die 1:2-Niederlage seiner Mannschaft gegen den Landesligisten SV Mering gelassen. „Testspiele sind da, um etwas auszuprobieren“, so Yildirim, und ausprobiert haben die Landsberger. Statt der bislang vorherrschenden 4-2-3-1-Ausrichtung starteten die Landsberger eher in einer 4-1-4-1-Aufstellung. Neben Elmin Korora teilten sich Maximilian Süli und Stefan Strohhofer die Position vor der 4er-Abwehrkette. Zudem wechselte Trainer Sven Kresin in der zweiten Halbzeit fleißig aus (Spannenberger, Neuhaus, Detmar, Rieck und Süß kamen), sodass sich die Mannschaft erst wieder finden musste.
Dennoch gab es von Landsberger Seite einige schöne Angriffe zu sehen und die Chance zu einem Unentschieden wäre durchaus da gewesen, doch die Gäste aus Mering waren cleverer in der Chancenverwertung. Schon in der ersten Halbzeit hatte Landsberg zwar mehr Ballbesitz – zielstrebiger agierten aber die Gäste und brachten so die TSV-Abwehr ein ums andere Mal in Bedrängnis. Frank Schmitt im TSV-Tor konnte sich dabei mehrmals beweisen, bei den Gegentoren war er machtlos. In der 14. wehrte Schmitt noch einen Schuss von Barbano toll ab, doch der Nachschuss von Mozaffari war unhaltbar.
Ein schöner Spielzug in der 20. brachte der Heimelf den Ausgleich durch Sebastian Nuscheler nach Kombination von Fülla und Süli. Nur drei Minuten später legten die Meringer aber erneut vor. Mit einem Hackentrick wurde die Landsberger Abwehr ausgespielt und Max Lutz, einer der Auffälligsten im Trikot der Gäste, hatte keine Mühe, das 2:1 zu erzielen. Nach der Pause gaben beide Teams weiter Gas, Tore fielen aber keine mehr. (mm)