Kaum war der Neustart – schon ist die Runde wieder beendet. Im Kreis Zugspitze findet – im Gegensatz zum Kreis Augsburg – am Wochenende der letzte Spieltag für dieses Kalenderjahr statt. Weiter geht es danach mit dem wegen der Corona-Pandemie neu eingeführten Ligapokal. Die Spitzenduelle bietet diesmal jedoch die A-Klasse 7: In Issing und Windach sind vier Aufstiegsanwärter unter sich.
Das Derby zwischen Fuchstal und Unterdießen in der Kreisklasse 4 hätte es in sich gehabt – wurde aber auf den 31. Oktober verlegt. Das ist die große Chance für den TSV Schondorf, vorübergehend wieder Rang zwei einzunehmen. Dafür würde dem Ammerseeteam, das bislang zu den Remisspezialisten der Liga zählt, ein Unentschieden genügen, mit dem auch der Gast aus Landsberg wohl leben könnte.
Für Igling und Kinsau wird die Luft dünn
Da man davon ausgehen muss, dass Raisting II (19) beim völlig aus den Fugen geratenen Schlusslicht Herrsching (1) die Zähler mitnimmt, droht Igling und/oder Kinsau (beide 21) der Rückfall auf einen Relegationsrang. Es sei denn, der SVI kann beim in der Vorrunde mit 6:1 abgefertigten Peiting II (25) etwas mitnehmen – und Kinsau beim Lokalrivalen in Hohenfurch (22).
Eching (26) hat sich der größten Probleme entledigt und kann ohne Druck zum Mittelfeldkollegen Schwabbruck/Schwabsoien (24) fahren. Bei wieder zehn Punkten Vorsprung kann bei Tabellenführer Utting (40) von Druck keine Rede sein. Obwohl beim zu Hause noch unbesiegten Tabellenvierten Hohenpeißenberg (27) eine schwere Aufgabe wartet.
Mit 10:0 hat der weiter unbesiegte Spitzenreiter Prittriching (45) in der A-Klasse 1 den Lokalrivalen Walleshausen abgefertigt. Mit dem gleichen Kanterergebnis war der SVP in der Vorrunde auch gegen Malching (9) erfolgreich. Das spricht erneut für einen klaren Sieg beim Schlusslicht.
„Land unter“ bei den Fußballern von Walleshausen
„Land unter“ heißt es dagegen derzeit beim Vorletzten Walleshausen (10). Kann der FVW in Haspelmoor (21) wenigstens die nächste Packung vermeiden? Nach zwei torreichen Auswärtspartien ohne Niederlage sollte der TSV Geltendorf (27) gegen den Drittletzten Hechendorf (16) auch zu Hause mal wieder Punkten.
Nur ein Zähler aus den vergangenen beiden Partien hat Dießen (32) zunächst einmal aus dem Aufstiegsrennen der A-Klasse 5 geworfen. Jetzt gilt es, beim im Hinspiel mit 9:2 demontierten Schlusslicht Unterhausen (5) wenigstens den dritten Rang vor Erling-Andechs (31) zu halten.
Der Spitzenreiter stammt nicht aus dem Landkreis Landsberg
Ausgerechnet der einzige Verein, der nicht aus dem Landkreis Landsberg kommt, hat jetzt die Spitze der A-Klasse 7 übernommen. Ob Breitbrunn (37) dort bleibt, wird der Topschlager dieser Runde beim Rangdritten Issing (34) entscheiden. Mit sieben Siegen und einem Remis hat der FCI einen riesigen Lauf. Aber auch die Gäste landeten nach dem Neustart drei Erfolge. Sollte Issing seinen Schwung fortsetzen, winkt sogar erstmals die Tabellenführung, falls Dettenschwang (35) im zweiten Tageshit in Windach (34) nicht als Gewinner den Platz verlässt.
Beide Aufstiegskandidaten haben hier etwas gutzumachen. Dettenschwang seine vergangenen zwei „Heimgurken“, die Hausherren das jüngste 0:2 gegen Breitbrunn. Ob Finning (34) als fünftes Mitglied der Spitzengruppe Nutzen vom Ausgang der beiden Schlagerpaarungen ziehen kann, muss bei der Erpftinger (25) Launenhaftigkeit erst einmal abgewartet werden. Seinen bislang einzigen Saisonsieg feierte Schlusslicht Türkspor Landsberg (4) gegen Greifenberg. Das dürfte den FCG natürlich wurmen.
Aufhorchen lassen die Spielabsagen des SV Lengenfeld für Sonntag und Donnerstag. Aber SVL-Vorsitzender Christian Biberger gibt Entwarnung: Die Absagen hätten nichts mit Corona zu tun, vielmehr habe man so viele Verletzte, dass man aktuell keine Mannschaft mehr stellen könne. „Dann schauen wir mal, wie es nächstes Jahr aussieht.“ Für Penzing II (21) und Schwabhausen (25) dürfte die Saison ebenso im sicheren Mittelfeld enden wie für deren Gäste aus Scheuring (28) und Hofstetten (18).
In der Gruppe Augsburg sind Hurlach und Kaufering II der Favorit
Vom Aufstiegskampf weit entfernt, sind Reichling und Rott in der A-Klasse 8. Hier geht es darum, wer von den beiden Vereinen am Ende besser dasteht.
Keine Probleme hatten die beiden Landkreisvertreter in der A-Klasse Augsburg Süd in der Vorrunde mit ihren Gegnern. Spitzenreiter Hurlach (38) siegte beim Drittletzten SSV Bobingen (9) mit 5:1, der Tabellenvierte Kaufering II (30) schickte Gessertshausen (12) mit 6:0 nach Hause. Obermeitingen darf sich in der A-Klasse Mitte als spielfreie Mannschaft von seinen letzten Schlappen erholen.
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