Englische Woche für den TSV Landsberg. In der Fußball-Bayernliga geht es für den Aufsteiger heute nach Unterföhring. Keine leichte Aufgabe, wenn es nach TSV-Trainer Sven Kresin geht: „Das ist die Mannschaft der Stunde. Die haben den besten Lauf.“ Die Münchner Vorstädter feierten zuletzt drei Siege in Folge und sind Vierter. Vor einem Mann sollten die Landsberger ganz besonders gewarnt sein.
Es ist ein hartes Programm, das der TSV derzeit zu absolvieren hat. Erst der Dritte Pipinsried, dann Spitzenreiter Rain, dann Wolfratshausen (Fünfter), jetzt Unterföhring. Als „Wochen der Wahrheit“ will Sven Kresin den Spielplan nicht bezeichnen. „In dieser Liga schlägt jeder jeden“, so der Ex-Profi, der Unterföhring als starken Gegner einschätzt. „Die spielen guten Fußball, wir müssen auf der Hut sein.“ Seine Devise: „Wir müssen hinten kompakt stehen und nach vorne geht immer was.“
Vor allem im Abwehrverbund sollte der TSV Landsberg in der heutigen Partie in der Tat gut stehen. Mit Efkan Bekiroglu haben die Unterföhringer den zweitbesten Torschützen der Liga in ihren Reihen – er traf in den vergangenen drei Spielen satte sieben Mal. Allein beim 6:0 gegen Rosenheim war der Angreifer viermal erfolgreich.
Und da sollte sich der TSV Landsberg so unnötige Defensivfehler wie am Samstag beim zweiten Gegentreffer gegen Wolfratshausen nicht unbedingt erlauben. Zuletzt musste man auf Mittelfeldakteur Thomas Spannenberger verzichten. Und so wie es aussieht, wird der Neuzugang dem TSV auch die nächsten Wochen noch fehlen. „Es ist was im Sprunggelenk. Er hat noch mal einen MRT-Termin. Hoffentlich ist das Syndesmoseband nicht gerissen“, so Kresin. Gegen Wolfratshausen habe man Spannenbergers Fehlen – ihn schätzt der Trainer wegen seiner Passgenauigkeit und Spielstärke – gesehen. Dafür kehren Kresin zufolge gegen Unterföhring wieder Spieler in den Kader zurück, die sich über die zweite Mannschaft empfohlen hätten. Anpfiff in Unterföhring ist heute um 19 Uhr.