Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball: Beim TSV Landsberg wächst die Ungeduld

Fußball

Beim TSV Landsberg wächst die Ungeduld

    • |
    Auf David Anzenhofer (links) müssen die Landsberger vermutlich wieder verzichten.
    Auf David Anzenhofer (links) müssen die Landsberger vermutlich wieder verzichten.

    Jede Medaille hat zwei Seiten – das betrifft auch den TSV Landsberg: Nach den vier Unentschieden bislang ist der Bayernligist in der neuen Saison zwar noch ungeschlagen – aber eben auch noch ohne Sieg. Am Samstag, ab 14 Uhr, nehmen die Landsberger den nächsten Anlauf, dann zu Hause gegen Deisenhofen. Und langsam wird es Zeit für ein großes Erfolgserlebnis. Auf einen Leistungsträger muss das Team vermutlich verzichten.

    Hatte man in den Spielen zuvor mit dem Remis gehadert, war man aufseiten der Landsberger mit dem 0:0 in Ingolstadt zufrieden. „Damit können wir leben“, sagt Spielertrainer Mike Hutterer. Er kassierte übrigens in Ingolstadt in den Schlussminuten Gelb-Rot und musste vom Platz – erst vor Kurzem hatte er noch gefordert, dass „mit den Roten Karten Schluss sein“ müsse. „Na ja“, sagt er mit einem Schmunzeln: „Die paar Minuten kann die Mannschaft auch auf mich verzichten, und ich bin ja auch nicht gesperrt.“

    Insgesamt sei es bislang aber nicht „das, was wir uns vorgestellt haben“. Das Problem ist allerdings: „Wenn wir nur wüssten, woran es liegt.“ So aber kann man nur geduldig weiterarbeiten. Diese Geduld allerdings schwindet langsam: „Bei manchen Spielern merkt man schon ein bisschen den Frust“, gewährt Hutterer Einblicke in die Stimmung in der Mannschaft. Umso wichtiger wäre jetzt, gegen Deisenhofen zu Hause endlich der erste Dreier. „Aber das wird ein ganz schweres Spiel“, prophezeit Hutterer.

    Deisenhofen spiele schon seit Jahren in der Bayernliga eine gute Rolle und „die Mannschaft ist seit Jahren zusammen“. Trotzdem sei es wieder ein Heimspiel und „wir wollen zu Hause unser Spiel aufziehen“, gibt Mike Hutterer für die Mannschaft als Marschroute vor.

    Vermutlich kann dann auch wieder sein Co-Spielertrainer Muriz Salemovic mit eingreifen – er saß in Ingolstadt ja auf der Bank. Allerdings verhinderte nicht seine Knöchelverletzung einen Einsatz, vielmehr war Salemovic erkältet und setzte deshalb aus. „Aber am Samstag sollte es wieder gehen“, ist Hutterer zuversichtlich.

    Branko Nikolic fehlt Landsberg aus privaten Gründen

    Dafür steht erneut ein Fragezeichen hinter Kapitän David Anzenhofer, der in Ingolstadt verletzt ausgewechselt werden musste. Anzenhofer hatte ja bereits zu Hause gegen Ismaning aussetzen müssen, nachdem er sich im Spiel bei Schwaben Augsburg verletzt hatte. „Da muss man abwarten“, sagt Hutterer. Ansonsten fehlt aus privaten Gründen Branko Nikolic.

    In der Bayernliga ist zwar für den nächsten Mittwoch, 11. August, kein Spiel angesetzt, pausieren können die Landsberger aber dennoch nicht: Dann sind sie im Toto-Pokal beim Nachbarn Schwabmünchen zu Gast. Eine etwas eigenartige Konstellation, denn schon am darauf folgenden Sonntag, 15. August, steht für den TSV Landsberg dann wiederum das Bayernligaspiel in Schwabmünchen auf dem Programm.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden