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Fuchstallauf: Hitze machte vielen zu schaffen

Fuchstallauf

Hitze machte vielen zu schaffen

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    „Eine gute Sache“, unterstützten Diakon Ludwig Streicher und sein Tennenteam.
    „Eine gute Sache“, unterstützten Diakon Ludwig Streicher und sein Tennenteam.

    Fuchstal Gleich um etwa 20 Grad wärmer als im Vorjahr mit nur einstelligen Temperaturen war es heuer beim 4. Fuchstallauf. So gerieten vor allem die Teilnehmer auf den längeren Strecken bei den beiden Anstiegen mächtig ins Schwitzen und nahmen gerne das flüssige Angebot der Verpflegungsstationen in Anspruch.

    Etwas enttäuscht zeigte sich die ausrichtende Abteilung Gymnastik des SV Fuchstal darüber, dass trotz der wesentlich besseren Bedingungen die Beteiligung mit 131 genau auf dem Vorjahresstand stagnierte.

    Doch zumindest bei den erwachsenen Mittelstreckenläufern war ein deutlicher Zuwachs zu verzeichnen. Gelobt wurde von ihnen die reizvolle Trassenführung im Aschthal, die auf den Waldwegen auch längere Schattenabschnitte bot.

    Das sportliche Geschehen machten wie schon in den Vorjahren die Gäste unter sich aus. Der 12-jährige Sebastian Brunold aus Germaringen konnte sich auf der 6,4-Kilometer-Strecke mit 25:45 Minuten gegenüber 2010 um eine Minute steigern und lief wiederum allen davon. Sein Vater Christian Brunold entschied das Duell auf der 12,3-Kilometer-Mittelstrecke gegen Christoph Erdt mit 46:43 Minuten und damit 16 Sekunden Vorsprung für sich, im Vorjahr hatte noch der Pflugdorfer gewonnen. Auf der Halbmarathonstrecke war es Peter Gall von der FT Jahn Landsberg, der sich mit 1.38:32 Stunden durchsetzte.

    Mit am Start das „Tennenteam“ mit Ludwig Streicher, Karl Sauter und Diego de la Rosa. Sie hatten ihren Lauf über 12,3 Kilometer in den Dienst einer guten Sache gestellt. Mit den erzielten Sponsorengeldern in Höhe von „mehreren Tausend Euro“ sei man dem Ziel näher gekommen, zwei in Not geratene Jugendliche aus dem Landkreis zu unterstützen, so Streicher nach dem Zieleinlauf.

    Trotz der Hitze im Clownkostüm mit Perücke lief Ralf Keßler in einer sehr guten Zeit den Halbmarathon. Der Landsberger wollte damit auf den „Laufclub 21“ aufmerksam machen, der Menschen mit Trisomie 21 (Down-Syndrom) an den Laufsport heranführt. Keßler ist in seinem außergewöhnlichen Dress bei etwa zehn Veranstaltungen im Jahr dabei und sammelt unterwegs Spendengelder, unter anderem auch für die Kinderkrebshilfe, berichtet er.

    Den Mannschaftswettbewerb gewann das Team vom Sportshop Germaringen. Bei den Kinderläufen und bei der Meistbeteiligung dominierten die „Kleinen Füchse“, die G-Jugend-Spieler des SV Fuchstal. Während diese 800 oder 1200 Meter um den Sportplatz liefen, mussten ihre Trainer die 6,4-Kilometerstrecke zurücklegen. Wie schon in den Vorjahren nahmen komplette Familien an der Laufveranstaltung teil und gaben ihr damit einen besonderen Anstrich.

    Die etwa 40 Streckenposten und weiteren Helfer im Zielraum wurden unterstützt von der Feuerwehr Leeder und den „Helfern vor Ort“ aus Denklingen. Nachdem Bürgermeister Erwin Karg heuer verhindert war, übernahmen Peter Fietz und Sportvereinsvorsitzender Alexander Vollmer die Moderation.

    Bei uns im Internet

    Weitere Bilder zum Fuchstallauf unter

    www.landsberger-tagblatt.de

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