Wehringen – Kaufering 1:1 (0:0)
Beim punktgleichen Tabellenzweiten Wehringen versäumten es die Fußballerinnen des VfL Kaufering wieder einmal, einen sogenannten „Big Point“ zu machen. Nachdem auch Tabellenführer Donauwörth nicht gewinnen konnte und Donaualtheim wieder aufgerückt ist, spielen nun vier Mannschaften an den restlichen zwei Spieltagen die Meisterschaft aus.
Die Heimelf begann sehr druckvoll und erst nach einigen Minuten gelang es dem VfL, das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Immerhin musste nach dem Ausfall von Torjägerin Michaela Bals das Mittelfeld umgestellt werden. In der 15. jedoch geriet der VfL-Abwehr eine Rückgabe zu kurz: Torfrau Stephanie Steinert konnte sich den Ball zwar noch erlaufen und klären, doch die Wehringer Stürmerin ging so geschickt in den Zweikampf, dass der Schiri Elfmeter gab und Steinert Gelb zeigte. Doch Steinert hielt den Strafstoß glänzend. In der 19. gab es die erste dicke Chance für die VfL-Damen: Nachdem Claudia Hascheck einen Freistoß an die Latte gedonnert hat, drückte Christine Leitner den Abpraller über die Linie – aber der Schiri gab das Tor nicht. „Warum auch immer“, lautete der Kommentar von VfL-Trainer Berger. Es war nun eine schnelle, gute Partie mit Chancen auf beiden Seiten. In der 30. konterte Kaufering über Anja Liegl und Stefanie Bahmeier, doch Christine Leitner vergab. Auch die Heimelf hatte eine Großchance (38.), die aber wiederum von der überragenden Stephanie Steinert vereitelt wurde.
Nach der Pause kam erneut Wehringen zuerst besser ins Spiel. Mit langen Bällen auf die gefährlichen Spitzen und hatten sie bereits der 49. Erfolg: Beim Alleingang von Wehringens Torjägerin Zerle war Steinert machtlos. Doch ab der 53. zeigten die VfL-Damen ihr volles Leistungsvermögen. Claudia Hascheck setzte sich durch, bediente Christine Leitner und es stand 1:1 (55.). Nun bestimmte der VfL das Spiel, Wehringens Angriffsbemühungen blieben bei Kati Kössel und Tanja Maier hängen. Angetrieben vom Mittelfeld-Duo Claudia Hascheck und Tina Liegl kam man zu guten Chancen, die aber von Heike Hötzl und Maureen Philipp vergeben wurden. Auch wenn die Partie unentschieden endete, zeigt die Formkurve beim VfL wieder nach oben. Jetzt muss man versuchen, aus den letzten beiden Spielen sechs Punkte einzufahren, um nicht am Ende mit leeren Händen dazustehen, so Trainer Peter Berger. (lt)
Hurlach – Königsbr. 3:1 (1:0)
Einen ungefährdeten Sieg verbuchten Hurlachs Frauen gegen einen in Unterzahl angetretenen Gast. Dabei hätte der Sieg noch viel höher ausfallen können, doch Hurlach vergab die besten Chancen oder scheiterte an der guten Königsbrunner Torfrau. Die Treffer für Hurlach erzielten Andrea Lutzenberger und Carina Menner (2). Der Gästetreffer fiel mit dem Schlusspfiff. (lt)
Kaufering 2 – Ottmar. 0:1 (0:1)
Es war von Anfang an ein hart umkämpftes Spiel ohne große Torchancen auf beiden Seiten. In der 26. gerieten die Kauferinger Damen durch einen abgefälschten Schuss mit 0:1 in Rückstand. Die junge VfL-Mannschaft brauchte bis zur Halbzeit, bis sie sich davon erholt hat. Nach der Pause spielte Kaufering zwar deutlich besser, doch es fehlte das nötige Glück im Abschluss. (lt)